Österreich

U-Bahn: Kameras erhöhen Aufklärungsquote

Heute Redaktion
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Der Einsatz der Videoüberwachung in der U-Bahn hat sich laut Wiener Linien bewährt. In Stationen und Garnituren sind derzeit insgesamt etwa 4000 Kameras im Einsatz. Die Aufklärungsquote ist hoch: Für 70 Prozent aller Täter, die auf Band festgehalten werden, klicken die Handschellen.

Der Einsatz der Videoüberwachung in der U-Bahn hat sich laut Wiener Linien bewährt. In Stationen und Garnituren sind derzeit insgesamt etwa 4000 Kameras im Einsatz. Die Aufklärungsquote ist hoch: 70 Prozent aller Täter, die auf Band festgehalten werden, werden ausgeforscht.
1500 Kameras filmen derzeit das Geschehen in Wiens U-Bahn-Stationen, 2500 weitere jenes in den Zügen. Die Videoüberwachung hat laut Wiener Linien zu einem merklichen Rückgang von Vandalismus geführt.
48 Stunden lang bleiben die Videoaufnahmen aus Stationen und Garnituren gespeichert. Immer öfter greife auch die Polizei auf das Datenmaterial zu, sagt eine Sprecherin der Wiener Linien gegenüber Heute.at.
700 Mal habe die Exekutive im ersten Halbjahr 2011 Filmmaterial bei den Wiener Linien angefordert. Die Aufklärungsquote ist top: 70 Prozent aller Straftäter, die von den Kameras erwischt werden, werden Schätzungen zufolge ausgeforscht. Die meisten Anfragen der Polizei betreffen Sachbeschädigungen, Taschendiebstähle oder Drogendelikte.
Ende Oktober veröffentlichte die Polizei Fotos Die Bilder stammen aus einer Überwachungskamera in einer U-Bahn-Station.
Drei von vier U-Bahn-Züge sind bereits mit Kameras bestückt. Im Zuge der Erneuerung der Flotte werde dieser Wert noch angehoben, sagt die Sprecherin der Wiener Linien. Auch in Straßenbahnen soll die Sicherheitstechnik künftig zum Einsatz kommen.
phi