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U-Bahnen kollidierten im Tunnel, viele Verletzte

Heute Redaktion
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Dutzende Menschen wurden am Dienstag bei einem schweren U-Bahn-Unfall in der deutschen Stadt Duisburg verletzt. Die Züge dürften unterirdisch kollidiert sein.

Der Großeinsatz der Feuerwehr, Rettung und Polizei im deutschen Duisburg beschäftige 80 Einsatzkräfte, dauerte drei Stunden. 36 Personen sollen ersten Angaben zufolge bei einer Kollision zweier U-Bahnzüge im Stadtteil Meiderich verletzt worden sein.

Bei der Haltestelle "Auf dem Damm" kam es gegen 15.20 Uhr zu dem fatalen Unfall. Zwei Personen sollen dabei schwer verletzt worden sein. Einer habe massive innere Verletzungen erlitten, ein anderer eine Gehirnerschütterung. Das bestätigt die Feuerwehr gegenüber der Zeitung "WAZ.

"Es ist noch glimpflich ausgegangen. Die leicht verletzten Personen sind gestürzt und haben blaue Flecken davongetragen", so ein Sprecher der Feuerwehr. Einer der beiden in den Unfall verwickelten U-Bahnfahrer erlitt einen Schock und musste ebenfalls ins Spital gebracht werden.

"Es hat geknallt und ich bin durch die Gegend geflogen"

Die Unfallstelle wurde auch oberirdisch weiträumig abgesperrt, um die Verletzten schon direkt vor Ort versorgen zu können. Der Plattform "rp-online.de" erzählte eine betroffene Öffi-Fahrerin: "Ich bin aufgestanden, um auszsteigen. Dann hat es geknallt und ich bin durch die Gegend geflogen. Viele Leute haben geschrien und es ist Panik ausgebrochen. Nach einigen Minuten kam dann ein Mitarbeiter des DVG und hat uns nach Draußen geführt."

Ursache unklar

Die Unfallursache ist bislang unklar. "Wir bedauern diesen Unfall und wünschen allen Verletzten eine schnelle Genesung", sagte Marcus Wittig, der Vorstandsvorsitzende der örtlichen Verkehrsbetriebe, die auch die U-Bahnen betreiben. Die Polizei untersuchte am Abend noch den U-Bahn-Tunnel nach Spuren.

(red)