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U1: Boxenstopp in Heiligenstadt

Heute Redaktion
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Auf rund 24.000 m² wurden insgesamt fünf Hallen zur Wartung der Züge der Linien U1 und U4 sowie ein Betriebsgebäude mit Büros, Lagerräumen und Werkstätten errichtet. Der neue Betriebsbahnhof schließt direkt an die bereits bestehenden Abstellanlagen des Bahnhofs Wasserleitungswiese an.

Auf rund 24.000 m² wurden insgesamt fünf Hallen zur Wartung der U1- und U4-Garnituren sowie ein Betriebsgebäude mit Büros, Lagerräumen und Werkstätten errichtet. Der neue Betriebsbahnhof Heiligenstadt schließt direkt an die bereits bestehenden Abstellanlagen des Bahnhofs Wasserleitungswiese an.
Die U1 fährt jetzt sogar bis zur U4-Endstation nach Heiligenstadt in Döbling – aber nur ohne Fahrgäste! In den vergangenen drei Jahren entstand in Heiligenstadt eine Wartungshalle für die U1. Die neue Hebestandshalle ermöglicht es die modernen, durchgängigen U-Bahn-Züge in einem Stück anzuheben. Das ist notwendig, wenn beispielsweise Drehgestelle gewartet bzw. getauscht werden müssen. In den zwei neuen Dachrevisionshallen können Wartungsarbeiten der technischen Einrichtungen am Dach durchgeführt werden. Die neu errichtete Unterflurdrehbankhalle erleichtert das Arbeiten an den Rädern der U-Bahn-Züge. Hinzu kommt eine Waschhalle zur Reinigung der Drehgestelle. Rund 120 Millionen Euro haben die Wiener Linien in den Bau des neuen Betriebsbahnhofs Heiligenstadt investiert.

Neue Abstellhalle in Oberlaa

Zur Hauptverkehrszeit in der Früh und am späten Nachmittag sind derzeit 25 Züge gleichzeitig auf der U1 unterwegs. Mit der Eröffnung des neuen Teilstücks am 2. September werden es dann 31 Züge sein, die zwischen den Stationen Leopoldau und der neuen Endstation Oberlaa unterwegs sind. Im Bereich der Station Oberlaa entsteht zudem eine Wende- und Abstellanlage. Hier können bei Bedarf bis zu vier komplette Zuggarnituren geparkt werden.