Nach 40 Jahren bekommt die U1-Station Kaisermühlen eine Verjüngungskur. Die Bahnsteige werden komplett erneuert und die Beleuchtung der Station auf den neuesten Stand der Technik gebracht. Beide Aufzüge werden durch größere, schnellere und verglaste Modelle ersetzt und eine umweltfreundliche Photovoltaikanlage mit einer Spitzenleistung von 240 Kilowatt errichtet. Diese Anlage wird künftig Rolltreppen, Licht und Aufzüge mit Sonnenstrom versorgen.
Seit 25. April wurde am Bahnsteig in Fahrtrichtung Leopoldau gearbeitet. Am Montag, dem 8. August, wechseln die Arbeiten auf die andere Stationsseite. Die U1 wird in der Station Kaisermühlen dann in Fahrtrichtung Oberlaa bis einschließlich 27. November durchfahren und nicht stehen bleiben. Fahrgäste, die von 8. August bis 27. November von der Station Kaisermühlen in Richtung Oberlaa fahren möchten, empfehlen die Wiener Linien in die U-Bahn Richtung Leopoldau einzusteigen und bei Kagran die Fahrtrichtung zu wechseln. Dort gibt es einen Mittelbahnsteig, der einen raschen und barrierefreien Umstieg ermöglicht.
Fahrgäste, die mit der U1 Richtung Oberlaa unterwegs sind und in Kaisermühlen aussteigen wollen, können bis zur Station Donauinsel weiterfahren und von dort bis Kaisermühlen retour fahren. Für den barrierefreien Umstieg empfehlen die Wiener Linien die Station Vorgartenstraße.
Die U1-Station Kaisermühlen ist aufgrund der Nähe zum Austria Center Vienna ein wichtiger Knotenpunkt für Corona-Impfungen. Seit März befindet sich auch ein Betreuungszentrum für ukrainische Flüchtlinge im Center. Die Wiener Linien wollen deshalb die Situation laufend evaluieren, bei Bedarf Anpassungen des Zeitplans vornehmen.
Die Wiener Linien investieren rund fünf Millionen Euro in die Modernisierung der beiden U1-Stationen Alte Donau und Kaisermühlen. Es werden insgesamt 460 Meter Bahnsteig vollständig modernisiert, insgesamt knapp 3 Tonnen Stahl verbaut.
