Österreich

U1 wegen Rauch und Koffer lahm gelegt

Heute Redaktion
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Eine "Verrauchung im Gleisbereich der U-Bahnstation Südtirolerplatz" hat am Montag in der Früh den Betrieb auf der Linie U1 in Wien für etwa eine halbe Stunde beeinträchtigt. Kurz darauf wurde auch die Station Kaisermühlen von der Polizei wegen einem verdächtigen Koffer 40 Minuten gesperrt.

Eine "Verrauchung im Gleisbereich der U-Bahnstation Südtiroler Platz" hat am Montag in der Früh den Betrieb auf der Linie U1 in Wien für etwa eine halbe Stunde beeinträchtigt. Kurz darauf wurde auch die Station Kaisermühlen von der Polizei wegen einem verdächtigen Koffer 40 Minuten gesperrt.

Ein wartender Fahrgast hatte gegen 8.25 Uhr festgestellt, dass es am Südtiroler Platz aus dem sogenannten Gleistrog rauchte. Sicherheitshalber wurde die Station geräumt. Als die Feuerwehr eintraf, war von dem Rauch oder gar einem Brand nichts mehr zu sehen.

Gegen 9.00 Uhr wurde der Normalbetrieb auf dem südlichen Abschnitt der U1 wieder aufgenommen. Zuvor waren die Züge im Norden nur jeweils zwischen Leopoldau und dem Stephansplatz gefahren. Laut Wiener Linien könnte sich Staub etwa durch eine weggeworfene Zigarette entzündet haben.

Probleme auch in Kaisermühlen

Weil ein Unglück selten alleine kommt, musste die U1 kurz vor neun Uhr gleich die nächste Störung "verkraften". In der wegen der UNO-City "sensiblen" Station Kaisermühlen wurde ein verdächtiger herrenloser Koffer entdeckt, wie "Heute.at" von den Wiener Linien erfuhr.

Die Polizei sperrte daraufhin das Gelände für rund vierzig Minuten. Alle Züge mussten durchfahren, durften in beiden Fahrtrichtungen nur in der Station Donauinsel halten. Die Fahrgäste mussten in dieser Zeit ein Stückchen Reichsbrücke zu Fuß zurück legen, um nach Kaisermühlen oder zur U1 zu gelangen. Der Koffer selbst stellte sich als unbedenklich heraus.