Österreich

U6-Drogenszene: VP fordert Schutzzonen

Heute Redaktion
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Trotz verstärkter Polizeipräsenz blüht rund um die U6 der Drogenhandel, wie ein "Heute"-Lokalaugenschein zeigte. 5.308 Einsätze verzeichnete die Exekutive 2015.

Trotz verstärkter Polizeipräsenz blüht rund um die U6 der Drogenhandel, wie ein "Heute"-Lokalaugenschein zeigte. 5.308 Einsätze verzeichnete die Exekutive 2015.

Zwar wurde das zu Jahresbeginn liberalisierte Strafgesetz mittlerweile wieder verschärft, doch das alleine wird die Drogenszene rund um die Gürtelbögen nicht stoppen. Das glaubt auch Wiens VP-Chef Gernot Blümel: "Die Zustände entlang der U6 sind untragbar und können nicht hingenommen werden. Ich bin sehr froh, dass dieser Gesetzesmurks beseitigt wurde, aber es müssen weitere Maßnahmen folgen."

Blümel will "Ängste nehmen und Sicherheit geben", fordert daher einen Sicherheitsgipfel gemeinsam mit den betroffenen Bezirken, wo Lösungen gesucht werden. Und: "Dort, wo es sinnvoll und notwendig ist, sollen Schutzzonen eingerichtet werden – insbesondere wenn es um Kindergärten oder Schulen geht."