Österreich

U6-Spritzen-Stecherin ist gefasst

Jene Frau, die im November einen Mann in der U6-Station Westbahnhof mit einer Spritze attackiert hatte, konnte nun ausfindig gemacht werden.

Heute Redaktion
Teilen
U6-Spritzen-Stecherin gefasst
U6-Spritzen-Stecherin gefasst
Bild: Polizei

Wie berichtet, hatte eine Frau am 1. November einen ihr unbekannten Mann mit einer Spritze im Bereich der U6 Station Westbahnhof verletzt. Die Beschuldigte flüchtete. Die Polizei veröffentlichte am Mittwoch ein Foto der Spritzen-Stecherin und fahndete nach der Unbekannten.

Aufgrund mehrerer Hinweise aus der Bevölkerung konnten die Ermittler der Polizeiinspektion Urban-Loritz-Platz die mutmaßliche Täterin nun ausforschen. Bei einer ersten Befragung gab sie an, dass sie und ihr Begleiter mit dem mutmaßlichen Opfer in Streit gerieten und es zu einer körperlichen Auseinandersetzung gekommen sei. Den Einsatz einer Spritze bestreitet die Frau allerdings.

Sie wurde wegen Körperverletzung und vorsätzlicher Gefährdung von Menschen durch übertragbare Krankheiten angezeigt.

Sie schrie "Aids, Aids"

Gemeinsam mit einem Freund war das 34-jährige Opfer gegen 3.30 Uhr am 1.11. in der U-Bahnstation Westbahnhof unterwegs. Plötzlich näherte sich den beiden Männern eine Frau, die sie ohne ersichtlichen Grund zu beschimpfen begann. Die Unbekannte hielt eine Spritze in der Hand und schrie "AIDS, AIDS!".

Laut Polizei stach sie in Richtung des Kopfes des 34-Jährigen und versuchte ihn zu treffen. Der Mann schaffte es zwar noch zurückzuweichen, wurde aber dennoch leicht am Hals leicht verletzt.

>>> Lesen Sie hier: Spritzen-Stecherin schrie "Aids, Aids!"

Motiv völlig unklar

Nach der Attacke stieg die Dame mit ihrer Begleitung in die U6 ein und entwischte. Der 34-Jährige verständigte sofort die Polizei und Rettung. Der Hintergrund zur Tat war zunächst völlig unklar.

Gegenüber den Beamten erklärte das Opfer, dass er die Frau nicht kennt und keinen Grund für die Attacke nennen kann. Der 34-Jährige wurde aus Sicherheitsgründen ins Krankenhaus gebracht.

Im Spital erhielt der Mann eine Vorsorgeimpfung gegen Hepatitis sowie Medikamente zur HIV-Prophylaxe. In den nächsten Monaten muss sich der Mann weitere Untersuchungen unterziehen.

Die Bilder des Tages:

1/64
Gehe zur Galerie
    <strong>26.04.2024: Barometer-Beben! Neue Konkurrenz für FP-Chef Kickl.</strong> Enges Rennen im April-Barometer von <em>"Heute"</em>: Vier Parteichefs haben exakt dieselben Zustimmungswerte. <a data-li-document-ref="120033420" href="https://www.heute.at/s/barometer-beben-neue-konkurrenz-fuer-fp-chef-kickl-120033420">Bier-Chef Wlazny wird auf Platz 1 ausgewiesen &gt;&gt;&gt;</a><a data-li-document-ref="120033251" href="https://www.heute.at/s/kein-auto-kein-haus-so-lebt-rene-benko-120033251"></a>
    26.04.2024: Barometer-Beben! Neue Konkurrenz für FP-Chef Kickl. Enges Rennen im April-Barometer von "Heute": Vier Parteichefs haben exakt dieselben Zustimmungswerte. Bier-Chef Wlazny wird auf Platz 1 ausgewiesen >>>
    Denise Auer, Helmut Graf

    (red)