Österreich

U6-Störung sorgte für Chaos im Morgenverkehr

Heute Redaktion
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Auf der Wiener U-Bahn-Linie U6 wurde Montagfrüh die Geduld vieler Fahrgäste strapaziert. Wegen einer Störung eines U-Bahn-Zuges, die für einen Feuerwehreinsatz sorgte, konnte die Linie nicht planmäßig verkehren.

 

Um 9 Uhr kam der Alarm der Wiener Linien per Twitter: Derzeit kein Betrieb zwischen Floridsdorf und Handeskai. Grund für die Verzögerung war eine U-Bahn-Garnitur, die einen technischen Defekt aufwies. Die Bremsen hatten in der Station Floridsdorf plötzlich zu rauchen begonnen, woraufhin der Zug eingezogen werden musste. Es kam zu einem Feuerwehreinsatz.

Die Station wurde daraufhin geschlossen und die Fahrgäste ersucht, auf die S-Bahn auszuweichen. Kurz darauf kam die Entwarnung: "Der Feuerwehreinsatz ist beendet".

Intervalle der U6 werden verkürzt

Mehr Platz und kürzere Wartezeiten sind ab dem 27. Oktober für die Fahrgäste der U-Bahnlinie U6, der Straßenbahnlinien 43 und 44 sowie der Buslinie 11B zu erwarten. Die Wiener Linien werden die Intervalle der U6 zur Hauptverkehrszeit zwischen 6.30 und 9.00 Uhr auf 2,5 Minuten verdichten, hieß es in einer Aussendung am Sonntag. Dies ermöglichen fünf U6-Züge, die in diesem Jahr angeliefert wurden.

Die Kapazität wird damit in diesem Zeitraum um 20 Prozent erhöht. Auch die Kapazität am Vormittag wird erhöht: Zwischen 9.00 und 13.00 Uhr steht dann alle vier Minuten der nächste Zug bereit. Gleichzeitig werden die Intervalle der Straßenbahnlinien 43 und 44 in den Abendstunden schrittweise verdichtet. „Die dichteren Intervalle sorgen nun für mehr Platz, kürzere Wartezeiten und damit mehr Komfort im Fahrzeug“, so Verkehrsstadträtin Renate Brauner (SPÖ).