U6-Vergewaltiger in 15 Tagen vor Gericht

Vor Weihnachten hat Rene T. (26) in einem U6-Waggon eine Wienerin (23) bewusstlos geschlagen und missbraucht, am 9. August steht er vor Gericht. Die Einweisung in eine Anstalt wurde beantragt.

Die Anklageschrift zum Vorfall vom 17. Dezember lässt den Atem stocken: Die letzten Bilder ihrer Erinnerung zeigen ihre Verwandten bei ihrem eigenen Begräbnis, beschreibt die vergewaltigte Frau. Angeklagter Rene T. soll im letzten Waggon einer U6-Garnitur sein Opfer geschlagen und gewürgt haben, bis es bewusstlos wurde.

Dann habe der Vorarlberger die Angestellte vergewaltigt. Erst als nach vier Minuten weitere Fahrgäste zusteigen, flüchtet der Sextäter. Die Staatsanwaltschaft Wien hat die Einweisung in eine Anstalt beantragt. So wie auch für Mustafa A. (29): Der zweifache Vater soll seit 2009 neun Frauen im Nahbereich von Öffi- Stationen aufgelauert haben. Er steht Anfang September wegen Vergewaltigung und sexueller Belästigung vor Gericht.