Österreich

U6-Vergewaltiger von 8 Opfern identifiziert

Heute Redaktion
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Bild: Polizei

Jener Mann, der bisher als Verdächtiger in zumindest drei Fällen von Vergewaltigung galt und seine Opfer in der Wiener U6 gesucht haben soll, soll noch für eine Reihe weiterer einschlägiger Tagen infrage kommen. Bisher hätten insgesamt acht Frauen den 28-Jährigen bei Gegenüberstellungen als ihren Peiniger wiedererkannt.

gesucht haben soll, soll noch für eine Reihe weiterer einschlägiger Tagen infrage kommen. Bisher hätten insgesamt acht Frauen den 28-Jährigen bei Gegenüberstellungen als ihren Peiniger wiedererkannt.

Das gab Polizeisprecher Thomas Keiblinger bekannt. Der worden. Bisher war ihm vorgeworfen worden, mindestens drei Frauen aus der U6 verfolgt und sexuell attackiert zu haben. Ausgeforscht worden war der Verdächtige mithilfe von Fotos aus Überwachungskameras der Wiener Linien.

Beschuldigter wird noch einvernommen

Der Beschuldigte wurde am Donnerstag noch immer einvernommen. Der Verdächtige gebe sich teilweise kooperativ, teilweise verweigere er aber die Aussage. Die Polizei glich gleichzeitig weitere Vergewaltigungsfälle mit unbekanntem Täter und passender Vorgehensweise ab. Es waren auch noch weitere sogenannte Wahlkonfrontationen angesetzt, bei denen Opfer einen Verdächtigen aus einer Auswahl verschiedener Männer identifizieren sollen.

Beispielsweise hat auch eine jener Frauen, die zu den ursprünglich drei Opfern gezählt worden war, noch nicht an einer solchen Gegenüberstellung teilgenommen, sagte Keiblinger.

Der Mann verfolgte die Opfer

Aber auch Opfer aus anderen infrage kommenden Fällen würden noch zu einer solchen Gegenüberstellung gebeten. Mindestens drei Mal, so die ursprüngliche Annahme, habe der Vergewaltiger Frauen in der Linie U6 ausgesucht, immer in den Nacht-und frühen Morgenstunden. Er verfolgte seine Opfer, nachdem sie die U-Bahn verlassen hatten, und attackierte sie - manchmal nahe den Stationen, manchmal weiter weg. Damit die Frauen keinen Notruf absetzen konnten, raubte er ihre Handys. Auch Bargeld mussten sie aushändigen.