Österreich

Über 6.000 Unterschriften gegen Straßenstrich

Heute Redaktion
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6.154 Floridsdorfer haben die Aktion des "WIFF" (Kleinpartei "Wir für Floridsdorf") gegen die Straßenprostitution in Strebersdorf mit ihrer Unterschrift unterstützt. Der "WIFF" fordert deshalb die Verhängung einer Sperrzone für das gesamte Gewerbegebiet, um die Prostitution zu unterbinden.

6.154 Floridsdorfer haben die Aktion des "WIFF" (Kleinpartei "Wir für Floridsdorf") gegen die mit ihrer Unterschrift unterstützt. Der "WIFF" fordert deshalb die Verhängung einer Sperrzone für das gesamte Gewerbegebiet, um die Prostitution zu unterbinden.

"Bis zum Ende der Aktion per Ende Oktober haben sage und schreibe 6.154 Floridsdorferinnen und Floridsdorfer diese WIFF-Initiative mit ihrer Unterschrift unterstützt. Und es kommen noch immer ausgefüllte Unterschriftenlisten hinzu", freuen sich die beiden WIFF-Bezirksräte Hans Jörg Schimanek und Ossi Turtenwald.

"Uns und vielen Bürgerinnen und Bürgern ist aber die zeitliche Beschränkung – derzeit dürfen die 'Damen' ja bereits ab 19 Uhr ihrem 'Geschäft' nachgehen – eindeutig zu wenig. Wir fordern die Verhängung einer Schutzzone durch die Polizei für das gesamte Gewerbegebiet. Da diese jedoch nur dann tätig werden kann, wenn auch ein diesbezüglicher Antrag des Bezirkes an die Wiener Polizeidirektion gerichtet wird, liegt der Ball jetzt neuerlich bei der Bezirksvertretung", so die beiden WIFF-Bezirksräte.
Es sei der Bevölkerung nicht mehr länger zuzumuten, beim Weg zur und von der Schnellbahnstation Strebersdorf ab 19 Uhr belästigt zu werden. Ebenso sei auch die tägliche Verschmutzung speziell der Firmeneinfahrten und Grünflächen nicht mehr länger hinzunehmen. "Wenn man seitens des Marktamtes etwa in Gastro-Küchen praktisch mit Zahnbürste und Zahnstocher Verunreinigungen auf der Spur ist, darf auf der anderen Seite doch Straßenprostitution ohne Waschgelegenheit und WC vom Magistrat nicht augenzwinkernd genehmigt werden", ist Schimanek überzeugt.