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Uber meldet fast 6.000 Fälle von sexueller Gewalt

Heute Redaktion
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Das Unternehmen Uber präsentierte am Donnerstag erstmals einen Sicherheitsbericht (Symbolbild).
Das Unternehmen Uber präsentierte am Donnerstag erstmals einen Sicherheitsbericht (Symbolbild).
Bild: picturedesk.com

Ein Sicherheitsbericht des Fahrdienstleisters Uber liefert schockierende Zahlen aus den USA. Demnach wurden in den Jahren 2017 und 2018 fast 6.000 Fälle sexueller Gewalt von Fahrgästen, Fahrern oder Dritten gemeldet.

Am Donnerstag veröffentlichte das Unternehmen Uber in den USA erstmals einen Sicherheitsbericht. 2017 und 2018 hätte es mehr als 6000 Fälle sexueller Gewalt gegeben.

19 Tote

Darunter seien 464 Vergewaltigungen, hinzu kommen fast 600 versuchte Vergewaltigungen. Bei den weiteren Übergriffen handelte es sich u.a. um unerlaubte Berührungen oder Küsse. Die Vorfälle seien sowohl von Fahrgästen, Fahrern als auch Dritten gemeldet worden.

Weiters gab es in den zwei Jahre 19 Todesopfer. Uber hat erstmals entsprechende Zahlen veröffentlicht. Das Unternehmen betonte dass jeder Fall "eine sehr schmerzhafte Erfahrung" sei. Selbst ein einzelner gemeldeter Fall sei "ein Fall zu viel".

Der Fahrdienstvermittler und sein größter Konkurrent in den USA, Lyft, stehen zunehmend unter Druck. Die Zahl der Klagen von Frauen, die als Nutzerinnen der Fahrdienstvermittler Opfer sexueller Gewalt wurden, steigt.