Wirtschaft

Uber verliert Lizenz in London

Heute Redaktion
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Es hat sich ausge"ubert"
Es hat sich ausge"ubert"
Bild: Reuters

Der Fahrdienstanbieter Uber darf seine Fahrten in der englischen Hauptstadt nicht mehr anbieten. Das Unternehmen kann gegen die Entscheidung Berufung einlegen.

Ein herber Rückschlag für den Taxidienstleister Uber: Ende September ist es vorbei mit den Fahrten. Über 40.000 Lenker sind von dem Entschluss betroffen.

Grund für diese Entscheidung sind vor allem die wütenden traditionellen Taxifahrer, die schon seit Monaten gegen Uber wettern. Besonders ausschlaggebend war die Tatsache, dass viele Uber-Fahrer keinerlei behördliche Genehmigungen verfügen, was ein immenses Sicherheitsrisiko mit sich bringt.

Der Fahrdienstanbieter hat nun 21 Tage Zeit gegen den Entscheid Einspruch einzulegen. Im Falle eines Rekursverfahrens, darf Uber weiterhin seine Fahrten anbieten.

Lenker haben keine behördliche Lizenz

Seit seiner Gründung steht der Fahrtendienst weltweit unter heftiger Kritik: Immer wieder springen die traditionellen Taxler auf die Barrikaden. Zuletzt gab es heftige Proteste in Kroatien. Die Hauptstadt Zagreb stand still, weil die Taxilenker nicht weiterfahren wollten.

Uber wird auch vorgeworfen, dass sie "illegale Geschäfte" betreiben, da die Fahrer eben keine offizielle Lizenz für die Beförderung von Fahrgästen hätten. (slo)