Österreich

Überfall gescheitert, Täter versteckte sich in Maisf...

Heute Redaktion
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Drei Männer versuchten vergangenen Sommer einen Geldtransporter in Wels zu überfallen. Zwei der mutmaßlichen Räuber drohen heute vor Gericht 15 Jahre Haft.

Zahlreiche schwer Bewaffnete Polizisten umstellten am 12. August vergangenen Jahres ein Maisfeld entlang der Wiener Straße (B1) zwischen Schwanenstadt und Lambach (Bez. Vöcklabruck).

Ein mutmaßliche Räuber versteckte sich mittendrin vor der Polizei, versuchte so der Verhaftung zu entgehen. Sein Komplize, mit dem er wenige Stunden zuvor einen Geldtransporter versucht haben soll zu überfallen, saß zu diesem Zeitpunkt schon in Handschellen vor dem Fluchtauto.

Wie berichtet, hatte es die beiden zusammen mit einem einem dritten noch unbekannten Mann laut Polizei auf den auf einem Parkplatz im Welser Gewerbepark vor einer Bank abgestellten Geldtransporter abgesehen.

Das zum Teil maskierte sowie mit Pistolen bewaffnete Trio hatte sich vor dem Transporter platziert. Sie forderten von den beiden Post-Mitarbeitern Geld. Dabei soll einer der Täter der weiblichen Post-Angestellten die Waffe an den Kopf geschlagen und leicht verletzt haben.

Geld war zu gut gesichert

Sie kamen jedoch nicht an das gut gesicherte Geld und flüchteten mit einem roten Fahrzeug. Dieses haben sie laut Anklage aber schon wenig später wieder gewechselt.

Im Zuge einer Alarmfahndung wurde der rote Wagen wenige Kilometer entfernt in der Nähe einer Autobahnabfahrt brennend aufgefunden.

Zwei von ihnen wurden in einem anderen Auto auf der Wiener Straße (B1) zwischen Lambach und Schwanenstadt (Bez. Vöcklabruck) gesichtet und zum Anhalten gebracht. Dabei konnte sich einer vorübergehend im angrenzenden Maisfeld verstecken.

Nach einigen Stunden klickten aber auch bei ihm die Handschellen. Die beiden Festgenommenen, zwei Tschetschenen (28, 31), müssen sich heute vor dem Welser Landesgericht verantworten.

Wegen schweren Raubes, Widerstands gegen die Staatsgewalt sowie schwerer Körperverletzung droht dem Duo bis zu 15 Jahren Gefängnis.

+++ UPDATE +++

Der Prozess wurde auf Donnerstag, 6. Februar vertagt. Es geht noch darum, zu klären, ob es schwerer Raub oder "nur" Raub war.

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