Österreich

Überfall-Opfer: "Ich traue mich nicht mehr zu schlaf...

Heute Redaktion
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Bild: ORF

Eine Pensionistin überraschte nachts zwei Einbrecher. Doch statt zu fliehen, schlugen die Gangster auf ihr Opfer ein, fesselten es und durchsuchten das Haus. Die Frau ist jetzt schwer traumatisiert.

Eine Woche lang lag Hermine B. (92) im Krankenhaus, heute trägt sie noch dicke Verbände an den Unterarmen. Anfang Jänner wurde die Leobendorferin (NÖ) nachts von ihrem Hund geweckt – zwei Einbrecher standen im Wohnzimmer. Die Männer schlugen auf die Pensionistin ein, fesselten und knebelten sie und sperrten sie mit ihrem Vierbeiner auf der Toilette ein. "Mein Hund Burli hat mir die Füße gewärmt, ich war ja nur im Nachthemd", erzählt sie jetzt im ORF-Interview.

Erst nach elf Stunden wurde die Frau von ihrer Tochter gefunden und ins Spital gebracht. Das Haus war vollkommen durchwühlt – die Beute betrug nur einige wenige Hundert Euro. Der seelische Schaden ist jedoch kaum gutzumachen: "Ich kann in der Nacht nicht schlafen, obwohl meine Tochter daneben liegt. Untertags werde ich dann müde, traue mich aber nicht einzuschlafen."

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