Überfälle in Graz: Verdächtiger stellte sich

Nach sieben Raubüberfällen auf betagte Dame in Graz hat sich nun einer der gesuchten Personen bei der Polizei gemeldet. Der Tatverdacht erhärtete sich aber nicht.

Wie die Polizei am Samstag in einer Aussendung mitteilte, wurde betrat der Mann selbständig die Dienststelle. Die Beamten stellten daraufhin die Identität der Person fest und führten zudem noch weitere Überprüfungen durch.

Nach derzeitigem Ermittlungsstand hat sich der Tatverdacht gegen die Person aber nicht erhärtet.

Der Mann war ins Visier der Ermittler geraten, weil er im Bus in der Nähe des eigentlichen Verdächtigen gesessen hatte, berichtet "ORF Steiermark". Der mittlerweile Entlastete kann für die Zeit der Überfälle teilweise auch ein Alibi vorweisen.

Gegenüber der Polizei erklärte der Mann, dass er den Verdächtigen nicht kennt. Die Fahndung nach dem zweiten Tatverdächtigen bleibt aufrecht.

"Soko Schmuckraub" eingerichtet



Am Samstag hat die Polizei eine Sonderkomission eingerichtet. Die "Soko Schmuckraub" wurde mit der Aufgabe betreut, "alle Informationen die Raubüberfälle betreffend zu sammeln, zu bewerten und Entscheidungen zu treffen. Aufgrund dieser Entscheidungen werden die weiteren Fahndungsmaßnahmen nach den derzeit noch unbekannten Tätern koordiniert und die eingesetzten Kräfte gesteuert."

Die Fahndung nach den Verdächtigen wurde noch einmal intensiviert. Spezialeinheiten des Landeskriminalamtes und weitere Zivilkräfte wurden in Graz konzentriert.



(wil)