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Übermaltes Ecce Homo-Bild brachte 50.000 Euro ein

Heute Redaktion
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Bild: keine Quellenangabe

Das von einer spanischen Pensionistin übermalte Fresco einer Jesus-Darstellung hatte vor einem Jahr einen wahren Internet-Hype ausgelöst. Millionen von Usern lachten über das Werk der 80-Jährigen. Doch ihr Kunstgriff brachte dem 5.000-Seelenort Geld und Ansehen.

hatte vor einem Jahr einen wahren Internet-Hype ausgelöst. Millionen von Usern lachten über das Werk der 80-Jährigen. Doch ihr Kunstgriff brachte dem 5.000-Seelenort, in dem das Fresko hängt, Geld und Ansehen.

Das Bild der missratenen Restaurierung einer kirchlichen Wandmalerei aus dem 19. Jahrhundert in der spanischen Ortschaft Borja bei Zaragoza ging um die Welt. Eine 80-jährige Nachbarin der Kirche hatte spontan einen Pinsel zur Hand genommen, um die beschädigte Wandmalerei des Künstlers Elías García Martínez auszubessern, offenbar in guter Absicht.

Die Patzerei der alten Dame war vergangenen Sommer zu einem der meistkommentierten Ereignisse im Internet geworden. Eine Facebookgruppe etwa nannte sich "Damen, die den Christus von Borja restaurieren".

Doch nun lacht Cecilia Gimenez offenbar zuletzt. Laut dem Bürgermeister von Borja, einem 5.000 Seelenort im Nordosten von Spanien, hat das Fresco seitdem über 40.000 Besucher angezogen und über 50.000 Euro für ein lokales charity-Projekt generiert.

Nächste Woche wollen Gimenez und das Bürgermeisteramt einen offiziellen Deal für Erlöse aushandeln, die durch Merchendising-Produkte aus dem Fresco auf den Markt kommen.