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Überraschungs-Medaille rührt Joe Biden zu Tränen

Heute Redaktion
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Barack Obama und Joe Biden waren ein legendäres Duo. Als US-Präsident und Vize-Präsident verband sie nicht nur ein berufliches Verhältnis, sie wurden auch beste Freunde. An einem seiner letzten Tage im Amt überraschte Obama seinen Vize-Präsidenten mit der höchsten zivilen Ehrung der USA. Und Biden konnte die Tränen vor Rührung nicht zurückhalten.

Didn't cry on Tuesday. Crying now.
— Jason Goldman (@Goldman44)

Im Internet ist die Männerfreundschaft von Joe Biden und Barack Obama Kult. Als US-Präsident und Vize-Präsident verband sie nicht nur ein berufliches Verhältnis, sie wurden auch beste Freunde. An einem seiner letzten Tage im Amt überraschte Obama seinen Vize-Präsidenten mit der höchsten zivilen Ehrung der USA. Und Biden konnte die Tränen vor Rührung nicht zurückhalten.

Joe Biden glaubte, dass Obama sich "nur" mit einer Rede bei ihm bedanken würde. Er sprach über Bidens Arbeit als Vize-Präsident, er sei ein "außergewöhnlicher Mann mit einer außergewöhnlichen Karriere im öffentlichen Dienst".

Schon das rührte den 74-jährigen Biden zu Tränen. Doch als Obama dann verriet, dass er ihm für sein lebenslanges Engagement für Amerika die höchste zivile Ehrenmedaille des Landes, die Freiheitsmedaille, verleihen werde, brachen alle Dämme.

Biden musste sich vom Publikum, das ihm mittlerweile Standing Ovations gab, abwenden, um sich die Tränen mit einem Taschentuch abzuwischen. Auch danach wischte er sich mehrmals über die Augen, sichtlich von seinen Gefühlen übermannt.

"Ich verdiene sie nicht, aber ich weiß, dass sie vom herzen des Präsidenten kommt", akzeptierte Biden bescheiden. Er erhielt nicht nur die Freiheitsmedaille, sondern den Zusatz "mit Auszeichnung". Die letzten drei Präsidenten vergaben dieses Privileg an Papst Johannes Paul II, den ehemaligen Präsidenten Ronald Reagan und General Colin Powell.