Politik

Udo Jürgens tot: Heimische Politiker sind schockiert

Heute Redaktion
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Der plötzliche Tod von Udo Jürgens schockiert nicht nur das Netz, auch die heimischen Politiker zeigten sich tieft schockiert von plötzlichen Ableben des Entertainers. So meldeten sich kurz nach dem Bekanntwerden Bundeskanzler Werner Faymann und Bundesminister Josef Ostermayer zu Wort.

Der , auch die heimischen Politiker zeigten sich tieft schockiert von plötzlichen Ableben des Entertainers. So meldeten sich kurz nach dem Bekanntwerden Bundeskanzler Werner Faymann, sowie Bundesminister Josef Ostermayer, FPÖ-Chef HC Strache, Grünen-Chefin Eva Glawischnig, Vizekanzler Reinhold Mitterlehner und Udo Jürgens "Nachfolgerin", Conchita Wurst", zu Wort.

 

"Udo Jürgens war nicht nur ein Botschafter Österreichs in der Welt, sondern hat auch stets politische Haltung bewiesen, indem er sich immer für die Demokratie stark gemacht und nie seine Heimat Österreich vergessen hat. Ich bin froh, dass ich die Gelegenheit gehabt habe, Udo Jürgens im persönlichen Gespräch zu versichern, wie stolz Österreich auf ihn ist", so Bundeskanzler Werner Faymann.

Minister Ostermayer schlägt in die selbe Kerbe: "Der völlig überraschende Tod von Udo Jürgens hat mich zutiefst schockiert und persönlich betroffen. Am 27. Februar hätte er im Bundeskanzleramt das 'sterreichische Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst 1. Klasse' verliehen bekommen, dazu soll es nun leider nicht mehr kommen. Mein tiefes Mitgefühl möchte ich auf diesem Wege seiner Familie, seinen Freunden und Wegbegleitern aussprechen."

"Udo Jürgens hat sich mit seinen großartigen Liedern in die Herzen aller Österreicher gesungen. Er wird in diesen Liedern noch über viele Generationen hinaus weiterleben. Jahrzehntelang war Udo Jürgens im gesamten deutschen Sprachraum ein Superstar. Dennoch kehrte er immer gerne in seine österreichische Heimat zurück und war ihr wohl größter musikalischer Botschafter. Sein Sieg beim Song Contest 1966 war für unser Land eine der musikalischen Sternstunden des 20. Jahrhunderts." sagte Freiheitlichen-Chef HC Strache

ist erschüttert: "Du warst ein großartiger Künstler - Merci!", schrieb die erste heimische Song-Contest-Siegerin seit dem Triumph von Udo Jürgens. Dieser hatte 1966 mit "Merci, Cherie"

 

Udo, ich bin zutiefst betroffen dass du heute von uns gegangen bist. Du warst ein großartiger Künstler – Merci! Conchita
— Conchita Wurst (@ConchitaWurst)  

"Mit Udo Jürgens, der als erster Songcontest-Sieger unseres Landes einen wesentlichen Beitrag für die internationale Anerkennung der österreichischen Musikwirtschaft geleistet hat, verlieren wir einen Kulturbotschafter, Sympathieträger und Künstler, der seit Jahrzehnten Menschen aller Altersgruppen mit seinen Kompositionen und Interpretationen verschiedenster musikalischer Stilrichtungen begeistert hat", betont Reinhold Mitterlehner. "Nicht nur im deutschsprachigen Raum, in dem Udo Jürgens eine Vielzahl an Top-Platzierungen in den Hitlisten verzeichnen konnte, auch im englischsprachigen Bereich konnte der gebürtige Kärntner große Erfolge verbuchen. Unser Mitgefühl gilt seiner Familie und seinen Freunden."

Nationalratspräsidentin Doris Bures: "Mit seiner Musik hat Udo Jürgens Generationen von Menschen quer durch alle gesellschaftlichen Gruppierungen bewegt. Er war aber nicht nur ein großer Künstler, sondern auch ein Mensch mit einer klaren politischen Haltung, die er auch deutlich zum Ausdruck brachte, wenn er es für notwendig hielt. Durch seine Lieder wird er in den Herzen und Köpfen der Menschen weiter leben!"

"Mit Udo Jürgens verliert Österreich seinen größten Entertainer", ist Eva Glawischnig, Bundessprecherin der Grünen, betroffen vom plötzlichen Tod von Udo Jürgens.  Jürgens hat Generationen berührt und unterhalten. "Und er scheute auch nicht vor politischen Stellungnahmen zurück, wie etwa seine klare Abgrenzung gegenüber der Politik Jörg Haiders zeigt."

Auch der Bruder des Verstorbenen, der Maler Manfred Bockelmann ist bestürzt: "Ich kann nicht fassen, dass es so plötzlich passiert ist", sagte er am Sonntagabend. Die Nachricht sei "ein großer Schock für die Familie". Mehr könne er zunächst nicht zum Tod seines Bruders sagen, sagte der 71-jährige Künstler, der mit seiner Familie in Kärnten lebt.

 

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