Wien erwartet 21.000 Taferlklassler im neuen Schuljahr

Mehr als 21.000 Kinder werden im Schuljahr 2023/24 in die Schule kommen. "Der Schulbeginn ist für Kinder eine der aufregendsten Veränderungen in ihrem jungen Leben und beginnt mit der Schuleinschreibung“, so Heinrich Himmer, Bildungsdirektor für Wien.

Campusmodell fördert soziale Kompetenzen der Kinder

Besonders stolz ist der Bildungsdirektor auf das Wiener Campusmodell. Das ist eine Bildungseinrichtung, die Kindergarten-, Schul- und Freizeitpädagogik umfasst. So Himmer: "Zu einem Schultag in einer Ganztagsschule gehören gemeinsames Lernen, Freizeit, Sport und Musik. Die Kinder verbringen viel Zeit miteinander und das fördert wichtige soziale Kompetenzen.“

Im Schuljahr 2022/23 sind über 20.700 Kinder ins Schulleben gestartet. Insgesamt wurden für dieses Schuljahr 9,1 Prozent mehr Pädagogen angestellt, 359 davon an Volksschulen. Es gibt 227 öffentliche und 51 private Volksschulen. Davon sind rund 100 Wiener Campusmodelle.

Digitale Bildung auch in Volksschulen angekommen

"Eine altersgerechte digitale Bildung im Volksschulalter ist im 21. Jahrhundert für das Grundverständnis der Kinder sehr wichtig und mir ein besonderes Anliegen", betont Himmer. Deshalb gibt es die interaktive Videoserie "cody21", mit der Volksschulkinder eine Einführung in die Grundlagen der digitalen Welt bekommen. "Die Videos decken den gesamten digitalen Unterricht - mit Erklärungen, Geschichten, Aufgaben und Lösungen – ab“, so Himmer.

Die Bildungsdirektion Wien will die digitale Kompetenz an den Wiener Volksschulen fördern. In über 1.000 Workshops mit der cody21-Videoserie bekamen mehr als 20.000 Kinder digitale Bildung. Die altersgerechten Videos können zeitlich flexibel abgerufen und für die Klasse abgespielt werden und beantworten Fragen wie "Wie funktioniert ein Computer" oder "Wie verhalte ich mich richtig im Internet"