Ab Montag beginnt laut Verteidigungsministerin Klaudia Tanner das Bundesheer "mit der Abwicklung der Impfungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter" der Ministerien. "Im Zuge dieser Assistenzleistung für das Gesundheitsministerium werden 6.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geimpft. Die rund 50 Angehörigen des Österreichischen Bundesheeres werden bis voraussichtlich 11. Juni 2021 in vier Impfstraßen die Führungsrolle übernehmen", so Tanner.
Dabei liege der Fokus auf der gesamten Impforganisation sowie der Nachbetreuung von geimpften Mitarbeitern anderer Ministerien. Die Zweitimpfung solle ebenfalls durch das Personal des Bundesheeres im Juli durchgeführt werden. "Durch die Erweiterung von Test- und Impfmöglichkeiten können wir schneller zur Normalität zurückkehren. Wichtig ist die wechselseitige Unterstützung der Ministerien, damit ein gesamtstaatlicher Erfolg erzielt und das Virus schnellstmöglich bekämpft werden kann", so Tanner.
Das Bundesheer übernimmt laut Tanner als Assistenz für die Gesundheitsbehörde die organisatorische, logistische und medizinische Abwicklung der Impfungen anderer Ministerien. Die für das Heer anfallenden Kosten werden aus dem Covid-19-Krisenbewältigungsfonds bedeckt. Am Montag zählt Österreich 5.085.654 verabreichte Impfdosen. 3.607.901 Menschen (47,91% der impfbaren Bevölkerung) haben mindestens eine Corona-Schutzimpfung erhalten, davon haben 1.514.277 Menschen (20,11%) einen vollständigen Impfschutz.