Wien

Über 75.000 Corona-Tests zum Schulstart in Wien

Verpflichtende Corona-Tests gibt es heuer keine. Viele Kinder und Jugendlichen wurden dennoch mit einem negativen Test ins neue Schuljahr geschickt.

Heute Redaktion
Für 240.00 Kinder und Jugendliche in Wien ging am Montag wieder die Schule los.
Für 240.00 Kinder und Jugendliche in Wien ging am Montag wieder die Schule los.
Getty Images

In der Hauptstadt sind am Montag 240.000 Schüler ins neue Schuljahr gestartet, für 20.000 Kinder war es der allererste Schultag. Verpflichtende Corona-Tests sind vom Bund nicht vorgesehen, zahlreiche Wiener Schulen baten Eltern aber per Brief, ihre Kinder mit einem negativen Test in die Schule zu schicken. Dem kamen viele Familien nach, wie die Testzahlen zeigen: Während es Freitag und Samstag rund 35.000 Tests gab, waren es am Sonntag mit über 75.000 PCR-Test mehr als doppelt so viele.

Derzeit sind mehr als 4.000 ukrainische Schüler in Wiener Schulen integriert. Sie werden entweder in Regelklassen oder in Klassen mit Schwerpunkt Ukrainisch-Deutsch unterrichtet. In der fünften und sechsten Stufe erwartet Jugendliche ein neues Fach am Stundenplan: Im Pflichtfach Digitale Grundbildung lernen die Schüler in einer Unterrichtsstunde pro Woche, welche Auswirkungen ihr Handeln im Netz hat, wo Risiken liegen, wie man Fake News erkennt und wie man Programme installiert.

4,9 Mio. Euro für Schulmaterial

Auch Veranstaltungen, Aktionen und Projekte setzte heuer Schwerpunkte: Thematisiert wird Mehrsprachigkeit, Elternarbeit, Mitgestaltung, Inklusion, Pädagogisches Ganztagsmodell, Nachhaltigkeit, Finanzbildung und Digitalisierung. Beim Schwerpunkt Finanzbildung geht es um das Verstehen von Zusammenhängen rund um Einkommen, Steuern, Zinsen, Sparen, Verträgen, Rechte und Pflichten und Versicherungen. Mitte September wird eine neue Online-Plattform vorgestellt, die alle Angebote bündelt.

Das Thema Geld beschäftigt aber nicht nur Schüler: Für viele Eltern sind die Teuerung rund um den Schulstart heuer besonders belastend. Um den Schulstart finanziell zu erleichtern, stellt die Stadt Wien den Volks- und Mittelschulen 4,9 Millionen Euro für Schulmaterial zur Verfügung. Damit werden Schulhefte, Zirkel, Materialien für den textilen oder für den technischen Werkunterricht gekauft. "Bei der derzeitigen massiven Teuerung ist das ein wichtiger Beitrag", so Bildungsdirektor Heinrich Himmer.

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