Die Ermittlungen um einen angeblichen Überfall in Villach (Ktn.) brachten nun eine überraschende Wendung. Ein 33-jähriger Pole hatte behauptet, am 8. November von zwei unbekannten Tätern beraubt worden zu sein, nachdem er Bargeld an einem Bankomaten behoben hatte. Nun konnten Beamte des Landeskriminalamts Kärnten beweisen, dass das Verbrechen nur Fiktion war.
"Aufgrund der erdrückenden Beweislage legt er ein umfassendes Geständnis ab", heißt es seitens der Polizei über das angebliche Opfer. Der Pole gab als Motiv für seine Lügengeschichte massive Geldprobleme und seine Spielsucht an, sowie daraus resultierende Probleme mit seiner Ehefrau.
Für den 33-jährigen setzte es nun Anzeigen wegen Vortäuschung einer mit Strafe bedrohten Handlung und falscher Beweisaussage bei der Staatsanwaltschaft Klagenfurt.