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100-Kilo-Frau tötet Ehemann mit ihrem Po

Ein bizarrer Todesfall schockt Russland: Eine übergewichtige 45-Jährige soll ihren Ehemann mit ihrem Po erstickt haben. Jetzt wurde sie verurteilt.

Roman Palman
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Symbolbild
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Getty Images/iStockphoto

Die Untersuchungen hatten ergeben, dass Tatyana O. mit ihrem Ehemann Aidar an jenem Abend im Oktober 2020 viel Alkohol getrunken hatte. Dann kam es zum Streit zwischen den beiden Liebenden aus der Großstadt Nowokusnezk. Obwohl ihr Mann angeblich um Vergebung gebettelt hatte und die Wohnung verlassen wollte, soll die rasende 45-Jährige ihn daran gehindert haben. 

Als sich Aidar schließlich bäuchlings auf das Bett schmiss, kam es zu dem tödlichen Zwischenfall. Seine laut den Ermittlern "mehr als 100 Kilogramm" wiegende Frau setzte sich mit ihrem Gesäß auf seinen Kopf, sein Gesicht wurde dabei tief ins Bett gedrückt. Mit ihrem ganzen Gewicht auf dem Nacken hatte der Mann keine Chance, zu entkommen. 

Aidars Tochter wurde Zeugin der Tortur und alarmierte eine Nachbarin. Die unternahm jedoch erst einmal nichts, da sie glaubte, der Ehestreit werde sich von selbst irgendwie schlichten. Eine fatale Fehleinschätzung.

Qualvoll erstickt

Tatyana O. kam erst wieder zu Sinnen, als ihr Ehemann keine Lebenszeichen mehr von sich gab. Sie ließ vor Schreck einen gellenden Schrei los, weswegen die Nachbarin doch noch einmal in die Wohnung stürmte. Sie setzte dann auch die Rettungskette in Gang, doch es war bereits zu spät. Der eintreffende Notarzt konnte nur noch den Tod des Russen feststellen. 

Das tragische Ergebnis der Ermittler aus der Region Kemorovo: Aidar war qualvoll erstickt, weil seine Atemwege von dem weichen Material der Matratze blockiert wurden.

Die Staatsanwaltschaft klagte die 45-Jährige in Folge wegen Mordes an. Vor Gericht gab die Beschuldigte ein Teilgeständnis ab und sagte gleichzeitig aber auch, sie habe ihren Ehemann nur beruhigen und keinesfalls umbringen wollen. 

Verurteilt

Wie das russische Portal "Life.ru" nun am Dienstag berichtete, wurde Tatyana O. wegen fahrlässiger Tötung verurteilt, die Vorwürfe des Mordes wurden fallen gelassen. Sie soll mit 18 Monate Zwangsarbeit und einem Bußgeld in Höhe von umgerechnet etwa 2.300 Euro bestraft worden sein.

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