Formel 1
Überholen bei Rot: Verstappen entgeht Strafversetzung
Max Verstappen ist vor seinem Heimrennen in Zandvoort einer Strafversetzung entgangen. Die Stewards bestraften den Niederländer nun doch nicht.
Im zweiten Freien Training vor dem Comeback des Großen Preises der Niederlande hatte der Red-Bull-Pilot unter roter Flagge Aston-Martin-Fahrer Lance Stroll überholt. Für dieses schwerwiegende Vergehen war Verstappen am Samstagvormittag von den Stewards angehört worden.
Nach einer langen Beratung entschieden die Rennkommissare allerdings, den Niederländer nicht zu bestrafen. Verstappen hätte eine Strafversetzung um zehn Plätze gedroht.
Wie die Stewards bekannt gaben, war Verstappen mit 260 km/h unterwegs, Stroll nur mit 110 km/h. Genau im Moment des Überholmanövers hatte die rote Lampe am Lenkrad des Niederländers aufgeleuchtet. Verstappen hatte daraufhin sofort das Tempo reduziert, aufgrund des großen Geschwindigkeitsüberschusses Stroll noch überholt. Deshalb wurde der Vorgang nicht als verbotenes Manöver gewertet.
Damit darf der Niederländer von dem Startplatz aus ins Rennen gehen, den er im Qualifying am Samstag (15 Uhr) einfährt.
