Tirol

Überraschende Wende in der Causa "Corona-Bus"

Im Tiroler Bezirk Imst sind die Corona-Zahlen hoch. Verdächtigt wird ein Bus mit Demo-Touristen. Doch der Bürgermeister hat eine andere Erklärung.

Heute Redaktion
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Im Bus wurden keine Masken getragen.
Im Bus wurden keine Masken getragen.
Screenshot Facebook

Die Corona-Zahlen im Tiroler Bezirk Imst steigen stark an. Die 7-Tages-Inzidenz beträgt 289,4 Fälle pro 100.000 Einwohner. Laut einem Bericht der "Krone" waren im Pitztal mit Stand Dienstagvormittag 47 Personen infiziert.

Für den Klubobmann der Grünen im Landtag, Gebi Mair, gibt es einen Zusammenhang mit einem Bus der Demo-Touristen ohne Maske am 6. März nach Wien und wieder zurück gebracht hat, wie er im Ö1 Morgenjournal am Dienstag sagt: "Man kann mit sehr großer Sicherheit sagen: Die Demonstrationsteilnahme der Corona-Leugner am 6. März in Wien war eine der großen Ursachen, warum es zum Ausbruch im Tiroler Oberland gekommen ist und warum die Zahlen in einigen Gemeinden so stark steigen."

Volksschule als Infektionsherd?

Das verantwortliche Busunternehmen, dessen Chef Andreas Thurner das Video auch stolz auf Facebook gepostet hat, sitzt ebenfalls im Bezirk Imst. Er sagt: "Bei uns ist absolut jeder getestet. Es war kein einziger Pitztaler im Bus."

Nun gibt es eine Wendung in der Aufregung um den "Corona-Bus". Denn Josef Knabl, Bürgermeister von Arzl im Pitztal, hat eine andere Erklärung vor den Cluster. Der "Herd der Infektionen" sei "so wie es aussieht, die Volksschule".

"Die Behörden können die Demofahrten als Ursache für den Cluster bisher weder bestätigen noch ausschließen", heißt es in einem Bericht des ORF Tirol.

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