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UEFA-"Notfallplan": Hier soll das EM-Finale stattfinden

Nach den verschobenen Corona-Lockerungen in Großbritannien wackelt plötzlich das EM-Finale im Wembley-Stadion. Die UEFA hat einen "Notfallplan". 

Heute Redaktion
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Volle Hütte in Budapest, in Ungarn dürfen 61.000 Zuschauer jubeln.
Volle Hütte in Budapest, in Ungarn dürfen 61.000 Zuschauer jubeln.
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Das Finale des paneuropäischen Turniers ist am 11. Juli im englischen Fußball-Tempel angesetzt. Auch beide Halbfinals stehen im Wembley-Stadion auf dem Programm. Allerdings steht hinter allen drei Partien nun ein riesiges Fragezeichen. 

Verliert London das Finale?

Der Grund dafür sind die von Premierminister Boris Johnson verschobenen Corona-Lockerungen. Einem Bericht der "Times" zufolge habe der europäische Fußballverband mit dem Entzug des Finals gedroht, wenn es keine Ausnahmegenehmigungen für die Finaltage gibt. Dabei soll es vor allem um Quarantäne-Verpflichtungen für Sponsorenvertreter, Funktionäre, Politiker oder Journalisten bei der Einreise nach Großbritannien gehen. 

Außerdem war ab der K.o.-Phase eine Auslastung von 50 Prozent im Wembley-Stadion geplant. Das würde einer Zuschauerzahl von 45.000 entsprechen. 

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    Alle Stadien der EURO 2021 im Überblick: Das Wembley Stadium in London, in England dürfen 22.500 Fans in den Fußballtempel.
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    "Notfallplan" Budapest

    Als möglicher Ersatzort für das Endspiel wird die Budapester Puskas-Arena genannt. In Ungarn gibt es aktuell keine Quarantäne-Bestimmungen. Dies wollte die UEFA zwar nicht bestätigten, erklärte aber eindeutig: "Es gibt immer einen Notfallplan, aber wir sind zuversichtlich, dass die Finalwoche in London ausgetragen wird." 

    Briten-Premier Johnson hatte zuletzt Lockerungen aufgrund der sich stark ausbreitenden Delta-Variante verschoben. 

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      Österreich musste sich bei der Fußball-EM Holland mit 0:2 geschlagen geben. "Heute" analysiert die Teamspieler in der Einzelbewertung.
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