Fussball
UEFA verdirbt ÖFB-Teamchef Rangnick Ehrung im Stadion
Es sollte ein großer Moment für ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick werden. Ex-Klub RB Leipzig plant eine Verabschiedung. Das verhindert nun aber die UEFA.
2012 kam der heute 64-Jährige in den Red-Bull-Kosmos, gilt als Architekt des Bullen-typischen Pressing-Fußballs, der Österreichs Serienmeister zu einem europäischen Topteam machte. Als Trainer führte der nunmehrige ÖFB-Teamchef die deutsche Bullen-Filiale in Leipzig von der vierten Liga bis in die Champions League, ehe 2019 der Red-Bull-Fußballboss wurde und 2021 das Dosen-Universum verließ.
Nun sollte Rangnick noch einmal besonders geehrt werden. Die Sachsen planten vor dem Champions-League-Duell gegen Manchester City am kommenden Mittwoch (22. Februar) eine offizielle Rangnick-Verabschiedung. Doch die wird nicht so stattfinden, wie es die Rasenballer eigentlich geplant haben.
UEFA verdirbt Rangnick-Ehrung
Denn der europäische Fußballverband UEFA ist im "Königsklassen"-Duell offiziell der Ausrichter. Deshalb gelten ganz strenge Vorgaben, berichtet die "Bild". Zum Leidwesen der Bullen. Rangnick darf bei seiner offiziellen Red-Bull-Verabschiedung nämlich nicht den Rasen im Leipziger Stadion betreten. Dies ist vonseiten der UEFA verboten. Außerdem muss die Ehrung im Eilzugstempo über die Bühne gehen, gerade einmal fünf Minuten sind dafür vorgesehen.
Durchgesickert ist jedenfalls bereits, dass Oliver Mintzlaff, der mittlerweile im Energydrink-Konzern für sämtliche Sport-Engagements zuständig ist, eine Reden halten wird. Dies muss aber hurtig über die Bühne gehen.
Eigentlich war eine offizielle Verabschiedung des Star-Trainers bereits lange geplant. Allerdings verhinderte die Corona-Pandemie zunächst die Pläne. nun soll die Ehrung nachgeholt werden. Wenn auch nicht so, wie es der Klub plante.
Rangnick selbst hat mittlerweile seine Wohnung in der Stadt verkauft.