Sportmix

Ugandischer Olympia-Gewichtheber in Japan untergetaucht

Vom 23. Juli bis zum 8. August finden in Tokio die Olympischen Sommerspiele statt. Vorher gibt es einen kuriosen Zwischenfall um einen Gewichtheber.

Heute Redaktion
Teilen
Julius Ssekitoleko
Julius Ssekitoleko
imago/Action Plus

Einige Tage vor der Eröffnung der Olympischen Spiele in Tokio wird ein eingereister Athlet aus Uganda vermisst. Wie die Chefin der Delegation aus Uganda, Beatrice Ayikoru, am Freitag laut japanischen Medien erklärte, habe der 20-jährige Gewichtheber Julius Ssekitoleko die Qualifikation für die Spiele verpasst und sollte am Dienstag nach Hause fliegen.

1/75
Gehe zur Galerie
    75 Sportler und Sportlerinnen kämpfen bei den Olympischen Spielen in Tokio um Medaillen. Hier sind alle rot-weiß-roten Teilnehmer im Überblick:
    75 Sportler und Sportlerinnen kämpfen bei den Olympischen Spielen in Tokio um Medaillen. Hier sind alle rot-weiß-roten Teilnehmer im Überblick:
    picturedesk.com

    Die Polizei machte sich auf die Suche nach ihm. Wie diverse Medien berichten, wurde später aber ein Brief Ssekitolekos gefunden. In diesem habe er über seine Flucht geschrieben. Eine Rückkehr komme für ihn nicht in Frage, da das Leben in seiner Heimat "enorm schwer" sei. Der Athlet habe zudem die ugandische Delegation gebeten, seine Wertsachen seiner Frau in der Heimat zu übergeben.

    Wie Recherchen der japanischen Nachrichtenagentur "Kyodo News" ergeben haben, soll sich Ssekitoleko per Zug nach Nagoya abgesetzt haben. Nagoya befindet sich in der Präfektur Aichi, wo rund 150 ugandische Staatsbürger leben.

    1/14
    Gehe zur Galerie
      Simone Biles, Sky Brown, Novak Djokovic & Co. – das sind die internationalen Topstars der Olympischen Sommerspiele in Tokio.
      Simone Biles, Sky Brown, Novak Djokovic & Co. – das sind die internationalen Topstars der Olympischen Sommerspiele in Tokio.
      picturedesk.com
      1/17
      Gehe zur Galerie
        Wer dopt, und warum? Die Ausreden reichen von kurios bis absurd.<i> "Heute"</i> hat eine Auswahl der besten Begründungen.
        Wer dopt, und warum? Die Ausreden reichen von kurios bis absurd. "Heute" hat eine Auswahl der besten Begründungen.
        (Bild: GEPA-pictures.com)