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Fast 200 km/h! Warnungen vor lebensgefährlichen Stürmen

Vielerorts sind noch die Schäden von "Ylenia" sichtbar. Doch mit "Zeynep" und "Eunice" stehen weitere, möglicherweise noch heftigere Orkantiefs bevor.

Heute Redaktion
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Im englischen Brighton sorgt Sturmtief "Eunice" für meterhohe Wellen.
Im englischen Brighton sorgt Sturmtief "Eunice" für meterhohe Wellen.
REUTERS

Das Sturmtief "Ylenia" hat diese Woche unter anderem in Deutschland für Verwüstung und Überschwemmungen gesorgt, zwei Menschen kamen ums Leben. Die Schäden sind noch gar nicht vollständig beseitigt, doch am Wochenende naht bereits der nächste, wohl noch heftiger ausfallende Sturm "Zeynep". In Österreich wird uns das Tief wohl nur wenig beeinflussen, es wurde die unterste Warnstufe "Orange" ausgegeben.

Derweil wappnen sich diverse europäische Länder für den Sturm. Die Behörden in Großbritannien haben eine seltene Wetterwarnung der Kategorie "Rot" für Südengland herausgegeben. Dort werde der Sturm "Eunice" am Freitag wahrscheinlich zu erheblichen Störungen und Gefahren führen, teilte das britische Wetteramt mit.

Böen könnten in den Küstengebieten mehr als 145 Kilometer pro Stunde erreichen. Millionen Briten wurden aufgefordert, in ihren Häusern und Wohnungen zu bleiben und auf Reisen zu verzichten. Am Freitag beschädigte der Sturm "Eunice" das O2-Stadium in London schwer, wie Videos in den sozialen Medien zeigen.

Windspitzen von 196 km/h

Die Warnstufe Rot, die auf eine lebensgefährliche Lage hinweist, galt für Teile von Südwestengland bis zum Mittag und für Südostengland und London bis zum Nachmittag. Für den Rest des Landes wurden ebenfalls Warnungen vor Windböen bis 130 Kilometer pro Stunde herausgegeben. "Eunice" könnte einer der stärksten Stürme sein, der den Süden und die Mitte des Vereinigten Königreichs seit Jahren heimsuchte, wie das Wetteramt mitteilte.

Bereits jetzt wurden mehrere Wind-Rekorde gebrochen: Auf der englischen Isle of Wight maß man mit 196 Kilometern pro Stunde die höchste Windgeschwindigkeit seit Messbeginn, und auch in Irland treten Windböen von bis zu 106 Km/h Geschwindigkeit auf, wie der irische Meteorolgieservice auf Twitter schreibt.

Vier-Meter-Wellen erwartet

Auch Frankreich und die Niederlande bereiten sich auf den aufziehenden Sturm vor. In Frankreich hat der Wetterdienst eine Unwetterwarnung für fünf Regionen im Norden erlassen. Es drohten Windgeschwindigkeiten bis zu 140 Kilometern pro Stunde und bis zu vier Meter hohe Wellen an der Küste, teilte der Wetterdienst am Freitagmorgen mit. In den Niederlanden gilt für weite Teile des Landes die schwerste Stufe des Wetteralarms, Code Rot. Der Wetterdienst KNMI warnte am Freitag vor "gefährlichen Situationen" durch sehr schwere Windstöße mit Geschwindigkeiten von bis zu 130 Stundenkilometern.

Flug- und Zugverkehr beeinträchtigt

In den Niederlanden gilt der Wetteralarm insbesondere für die Küstenprovinzen im Westen, für den Norden sowie für die Regionen um das Ijsselmeer und das Wattenmeer. Ab etwa 14.00 Uhr wird der Sturm die Niederlande erreichen. Am Abend wird der Wind dann abschwächen, wie die Experten schätzen. Aus Vorsicht sollte der Zugverkehr ab 14.00 Uhr eingestellt werden, viele Schulen werden geschlossen. Beeinträchtigungen wurden auch für den Flugverkehr erwartet: Der Amsterdamer Flughafen Schiphol kündigte Ausfälle und Verspätungen an. Wegen des Sturms sollten auch viele Impf- und Testzentren bereits am Nachmittag geschlossen werden.

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