Ukraine

Ukraine-Offensive hat Putins "Drachenzähne" erreicht

Im Zuge ihrer Gegenoffensive haben die ukrainischen Streitkräfte erstmals eine "Drachenzahn"-Linie erreicht. Das zeigen Videos in den sozialen Medien.

Ukrainische Soldaten in Deckung vor russischem Beschuss in der Nähe von Bachmut. Veröffentlicht am 28. Juli 2023.
Ukrainische Soldaten in Deckung vor russischem Beschuss in der Nähe von Bachmut. Veröffentlicht am 28. Juli 2023.
3rd Assault Brigade / Ukrainian Armed Forces via REUTERS

Dabei handelt es sich um eine der gebräuchlichsten Arten von Panzersperren, die auch unter dem Namen "Höckerlinie" bekannt ist. Im Boden befestigte Betonblöcke dienen als Hindernisse für Panzer oder auch andere Fahrzeuge.

Das Video wurde laut CNN in einem Gebiet östlich der Dörfer Nove und Kharkove gemacht. Die "Drachenzähne" selbst ziehen sich über Hunderte von Kilometer.

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    Ukrainische Soldaten bei Stabilisierungsoperationen im kürzlich befreiten Ort Staromajorske in der Oblast Donezk am 28. Juli 2023.
    Ukrainische Soldaten bei Stabilisierungsoperationen im kürzlich befreiten Ort Staromajorske in der Oblast Donezk am 28. Juli 2023.
    35th Separate Marines Brigade / Ukrainian Armed Forces via REUTERS

    Sie sind in drei Reihen angelegt und auf beiden Seiten der Betonblöcke haben die russischen Streitkräfte zusätzlich Panzerabwehrgräben ausgehoben.

    Mit der Anlage solch weitreichender Verteidigungslinien hatten Wladimir Putins Truppen und auch die Wagner-Söldner bereits im Herbst 2022 begonnen wie Bilder von damals zeigen:

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      Mehrere Reihen von Betonblöcken ziehen sich mittlerweile kilometerweit durch den Osten der Ukraine.
      Mehrere Reihen von Betonblöcken ziehen sich mittlerweile kilometerweit durch den Osten der Ukraine.
      Screenshot RIAFAN

      Explosion im Zentrum von Taganrog

      In der südrussischen Großstadt Taganrog sind nach Behördenangaben durch einen Raketeneinschlag mehr als ein Dutzend Menschen verletzt worden. "Bisher haben 15 Menschen um medizinische Hilfe gebeten", schrieb Gouverneur Wassili Golubew am Freitag auf seinem Telegram-Kanal. Tote habe es aber vorläufigen Angaben nicht gegeben, teilte er mit.

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        In der südrussischen Großstadt Taganrog sind am 28. Juli 2023 durch einen Raketeneinschlag mehr als ein Dutzend Menschen verletzt worden.
        In der südrussischen Großstadt Taganrog sind am 28. Juli 2023 durch einen Raketeneinschlag mehr als ein Dutzend Menschen verletzt worden.
        Wassili Golubew / Telegram via REUTERS

        Die Rakete ist demnach in der Nähe eines Cafés im Zentrum der Stadt eingeschlagen. Die Polizei hat Ermittlungen aufgenommen. In sozialen Netzwerken kursierten Bilder, die schwere Verwüstungen in der Straße zeigen. Auf Videos ist eine riesige Rauchwolke über der Stadt zu sehen. Taganrog liegt am Asowschen Meer in unmittelbarer Nähe zum von russischen Truppen besetzten ukrainischen Gebiet Donezk.

        Russland hat vor über 17 Monaten seinen Angriffskrieg gegen die Ukraine gestartet und beschießt regelmäßig Städte und Gemeinden des Nachbarlandes. Russische Grenzregionen beklagen immer häufiger Beschuss von ukrainischer Seite, wobei Opferzahlen und Schäden dort in keinem Verhältnis zu den Kriegsfolgen auf ukrainischer Seite stehen.

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          Ukrainische Feuerwehrkräfte im Löscheinsatz nach einem russischen Raketenangriff auf die Stadt Dnipro am 28. Juli 2023.
          Ukrainische Feuerwehrkräfte im Löscheinsatz nach einem russischen Raketenangriff auf die Stadt Dnipro am 28. Juli 2023.
          Vitalii Matokha / AFP / picturedesk.com
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            APA/Picturedesk