US-Präsident mit Ansage

Trump: "Ukraine wird vielleicht nicht überleben"

Der US-Präsident hat sich in einem Interview am Sonntagmorgen (Ortszeit) zu einer erneuten Spitze gegen die Ukraine hinreißen lassen.
Newsdesk Heute
09.03.2025, 19:48

Nach seinem letzten Streit mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj legte US-Präsident Donald Trump am Sonntag beim US-Sender Fox News nach. Als Trump gefragt wurde, ob er sich damit wohlfühle, dass er die Hilfen für die Ukraine gestoppt habe, meinte der US-Präsident nur: "Na ja, sie werden vielleicht ohnehin nicht überleben."

Im Hinblick auf den Krieg gibt Trump sowohl der ukrainischen, als auch der russischen Regierung die Schuld. Seiner Meinung nach gehören zu einem Konflikt immer zwei dazu. Jetzt stecke man halt in diesem Schlamassel, so der US-Präsident.

Radikale Kehrtwende unter Trump

Während sein Vorgänger Joe Biden sich noch an die Seite der Ukraine stellte, vollzog die US-Regierung unter Trump eine radikale Kehrtwende in der Ukraine-Politik. Zumindest vorerst haben die USA die Unterstützung für Kiew komplett eingestellt. Die Entscheidung wurde damit begründet, dass man Selenskyj so zu Verhandlungen zwingen wolle.

Bereits zuvor hatte Trump dem ukrainischen Präsidenten vorgeworfen, nicht an Frieden interessiert zu sein – ungeachtet der Tatsache, dass Russland den Krieg angefangen hatte und nicht die Ukraine. Trump bezeichnete Selenskyj als "Diktator". Zum großen Eklat kam es dann während eines Treffens im Weißen Haus. Dort stritten sich Trump und Selenskyj vor den Augen der Weltöffentlichkeit.

Trump bezeichnete sich als "hart gegenüber Russland"

Seit dem Streit ist die Beziehung zwischen Kiew und Washington angespannt. Obwohl es zuletzt wieder eine Annäherung zwischen Trump und Selenskyj gab, liegen die US-Hilfen für die Ukraine weiter auf Eis. Zudem warf Trump Selenskyj im Interview mit Fox News vor, während der Amtszeit von Ex-Präsident Biden US-Geld "wie Süßigkeiten von einem Kind" genommen zu haben.

Zu seiner Russland-Politik sagte Trump: "Ich glaube, ich bin sehr hart gegenüber Russland – härter als jeder andere jemals zu Russland war." Als Beweis dafür führte der US-Präsident seinen Widerstand gegen die Erdgas-Pipeline Nord Stream 2 zwischen Russland und Deutschland während seiner ersten Amtszeit (2017 bis 2021) an.

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 09.03.2025, 19:50, 09.03.2025, 19:48
Weitere Storys
Es gibt neue Nachrichten auf Heute.atZur Startseite