Ukraine

Mine nahm Ukrainerin die Beine – nun hat sie geheiratet

Schicksalsgeschichte aus der Ukraine: Eine Frau trat auf eine russische Mine, verlor beide Beine. Doch das hindert sie nicht an ihrem Hochzeitstanz. 

Nikolaus Pichler
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Trotz des herben Schicksalsschlages will sich die Frau ihre Hochzeit nicht vermiesen lassen. 
Trotz des herben Schicksalsschlages will sich die Frau ihre Hochzeit nicht vermiesen lassen. 
Screenshot Twitter

Täglich werden neue Tragödien aus dem Kriegsgebiet in der Ukraine bekannt. Wladimir Putins brutaler Angriffskrieg scheint vor niemandem Halt zu machen - auch nicht vor Zivilisten, wie bereits dutzende Beispiele zeigen.

Jetzt hat das ukrainische Parlament in Kiew auf seinem Twitter-Account eine besonders tragische Geschichte geteilt. Krankenschwester Oksana aus der 100.000-Einwohner-Metropole Lysychansk in der Region Luhansk trat im März auf dem Heimweg auf eine russische Landmine. Die Explosion zerfetzte der Frau beide Beine, ihr Partner blieb unverletzt. 

Ukrainerin entkam nur knapp dem Tod

Oksana musste in ein Spital in Lwiw im Westen der Ukraine eingeliefert werden. Dort entkam die Ukrainerin dem Tod, verlor jedoch beide Beine. Doch das tragische Unglück kostete die beiden nicht nur fast das Leben, sondern stellte auch die bereits geplante Hochzeit auf den Kopf. 

Doch das die Krankenschwester verliert den Mut nicht, hat ihrem Freund im Krankenhaus das Ja-Wort gegeben und tanzt mit ihrem frisch vermählten Ehemann einen Hochzeitstanz. Ein Video im Posting der "Rada" zeigt die rührenden Szenen.

Krankenschwester soll Prothesen bekommen

Die Frau bereitete sich in dem Spital zudem auf eine Protesen-Operation vor, erklärt das Parlament auf Twitter. 

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