Politik

Ultimatum beim ORF – Impfung, sonst droht Rauswurf

Knalleffekt am Mittwoch beim ORF! Der Österreichische Rundfunk führt für Mitarbeiter und Gäste im Studio eine 2G-Regel ein.
Heute Redaktion
10.11.2021, 19:02

Der ORF verordnet seinen Mitarbeitern eine strikte 2G-Regel. Das geht aus einer "internen Mitteilung" von Pius Strobl, Leiter der Konzersicherheit, an Führung und Betriebsrat des Unternehmens hervor, berichtet "unzensuriert.at":

Erststich bis 17.11. Nicht geimpfte Mitarbeiter müssen sich schriftlich verpflichten, den Erststich bis Mittwoch abzuholen.

Sofort PCR Bis zu diesem Erststich müssen die Mitarbeiter alle zwei Tage zum PCR-Test.

"Sensible Zone" Betroffen: Mitarbeiter in TV- und Radiostudios, Produktionsräumen, Maske und Kostüm, multimediale Newsrooms und sogar Portiere und Wachpersonal.

FFP2 bis Vollimmunisierung Bis zum zweiten Stich heißt es in diesen Zonen: Maske auf.

2G plus Test für Gäste

Übergangsfrist bis 15.12. All das gilt bis Mitte Dezember. Die Kontrolle obliegt „den für die jeweiligen Bereiche zuständigen Vorgesetzten“, schreibt Strobl.

Kündigungsschutz nur bis Jahresende Eine fehlende Impfung habe keine dienstrechtlichen Maßnahmen zur Folge – aber nur bis 31. Dezember.

Gäste: 2G plus Test Interviewpartner in "sensiblen Zonen" brauchen Impfung und Antigen- (24 Stunden) oder PCR-Test (48 Stunden).

"Zur Sicherstellung der Betriebssicherheit wird in festgelegten sensiblen ORF-Arbeitsbereichen (zB. Studios) für sämtliche Mitarbeiter 2G vorausgesetzt. Mitarbeiter, die diese Voraussetzung nicht erfüllen können, werden in anderen Betriebsbereichen eingesetzt. Diese temporäre Maßnahme wird mit Jahresende neu evaluiert", heißt es gegenüber "Heute".

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