Ultras-Skandal! Fan attackiert jubelnden Spieler

Im Keller-Duell der zweiten Bundesliga wurde Ragnar Ache zum Matchwinner für die Lauterer, schnürte einen Dreierpack (6., 66., 75). Doch nach dem dritten Tor kam es zum Eklat. Ein Fan der Gastgeber verlor die Nerven und rannte auf den Rasen. Der Rostock-Ultra hatte es geschafft, von der Tribüne ins Stadioninnere zu gelangen, war drauf und dran, die jubelnden Spieler zu attackieren. 

Einige Kicker und Ordner, die schnell reagierten, schafften es allerdings, den Hansa-Ultra zu stoppen. "Ich finde persönlich, das kann man nicht machen. Wie schlecht das Spiel auch ist, als Fan muss man das akzeptieren", meinte Triplepacker Ache nach dem Spiel bei "Sky". 

Fan angezeigt

Nach dem Vorfall stand die Partie am Rande des Abbruchs. Der Stadionsprecher verkündete, dass die Partie bei einem weiteren vergleichbaren Vorfall vorzeitig beendet werde. Doch es blieb ruhig bis zum Abpfiff. Dann schaffte es ein weiterer Mann auf den Rasen, wurde von den Ordnern aber rasch gestoppt. 

"Der FC Hansa Rostock entschuldigt sich beim 1. FC Kaiserslautern und seinen Spielern für diesen inakzeptablen Übergriff in aller Form und bedauert diesen Zwischenfall sehr", stellten die Rostocker dann klar. Der Klub zeigte den Mann außerdem wegen Hausfriedensbruch an. Die Hansa-Ultras suchten nach dem Spiel die Aussprache mit den Spielern. 

Rostock liegt auf dem vorletzten Tabellenrang und ist damit stark abstiegsgefährdet, Kaiserslautern schob sich mit dem Erfolg auf Platz 15 vor, hat nun drei Punkte Vorsprung.