Welt

Um 20.30 Uhr gingen weltweit die Lichter aus

Um ein Zeichen gegen den Klimawandel zu setzen, wurden in zahlreichen Städten weltweit die Lichter ausgeschaltet.

Heute Redaktion
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Für eine Stunde wurden am Samstagabend ab 20.30 Uhr in Hauptstädten weltweit die Lichter ausgeschaltet. Die Aktion geschieht auf Initiative der Umweltschutzorganisation WWF, um auf den Klimawandel aufmerksam zu machen.

"Für einen lebendigen Planeten" war in diesem Jahr das Motto der "Earth Hour". Auch Privathaushalte waren aufgerufen, mitzumachen. In sozialen Medien posteten etliche Menschen Aufforderungen, mitzumachen, oder stellten Bilder ihres lediglich von Kerzen erhellten Zuhauses ein. Manche Städter präsentierten Aufnahmen des im Dunkeln weit besser zu sehenden Sternenhimmels.

Mehr als die Hälfte der Arten durch Klimawandel bedroht

Der Vorsitzende des WWF Australien, Dermot O'Gorman, sagte der Nachrichtenagentur AFP, mehr als die Hälfte aller Tier- und Pflanzenarten in einigen der artenreichsten Gegenden der Welt seien bis zum Ende des Jahrhunderts vom Aussterben bedroht, wenn der gegenwärtige Trend zur Klimaerwärmung anhalte.

Die "Earth Hour" soll die Forderung nach verstärkten Anstrengungen zum Schutz von Klima und Umwelt unterstreichen. Zudem wollen die Aktivisten in diesem Jahr besonders für den Artenschutz werben. Zu den vom Klimawandel bedrohten Arten gehören laut einem vom WWF in Auftrag gegebenen Bericht unter anderem Koalas in Australien. (red)