Österreich

Um 25 Minuten schneller nach Bratislava

Heute Redaktion
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Bild: ÖBB

Wien und Bratislava wachsen noch näher zusammen: Möglich macht das der zweigleisige Ausbau und die Elektrifizierung der bestehenden ÖBB-Strecke vom Bahnhof Stadlau bis zur Staatsgrenze bei Marchegg. Ab 2023 profitieren Reisende und Pendler dann von den Vorteilen: kürzere Fahrzeiten im Fernverkehr, mögliche Taktverdichtung im Nahverkehr, barrierefreie Bahnhöfe sowie im Wiener Bereich eine direkte Umsteigemöglichkeit auf die U2. Die Fahrt soll nur noch 39 Minuten statt wie bisher 54 Minuten dauern.

Wien und Bratislava wachsen noch näher zusammen: Möglich macht das der zweigleisige Ausbau und die Elektrifizierung der bestehenden ÖBB-Strecke vom Bahnhof Stadlau bis zur Staatsgrenze bei Marchegg. Ab 2023 profitieren Reisende und Pendler dann von den Vorteilen: kürzere Fahrzeiten im Fernverkehr, mögliche Taktverdichtung im Nahverkehr, barrierefreie Bahnhöfe sowie im Wiener Bereich eine direkte Umsteigemöglichkeit auf die U2. Die Fahrt soll nur noch 39 Minuten statt wie bisher 54 Minuten dauern. 
Infrastrukturminister Jörg Leichtfried, Stadträtin Renate Brauner, Niederösterreichs Landesrat Karl Wilfing und ÖBB-Chef Andreas Matthä läuteten heute bei einem gemeinsamen Spatenstich den Baustart offiziell ein. Für die Modernisierung der Strecke investieren die ÖBB 505 Millionen Euro.

Die bestehende eingleisige, nicht elektrifizierte Strecke, mit 37,5 Kilometern Länge ist aktuell voll ausgelastet. Um die Kapazitäten zu erhöhen und den Fahrgästen bessere Verbindungen bieten zu können, wird sie unter Aufrechterhaltung des regulären Zugbetriebs ab Oktober 2016 im Wiener Abschnitt (ca. 7,5 km) ausgebaut.

Ab 2018 wird der niederösterreichische Abschnitt (ca. 30 km) abschnittsweise zweigleisig und elektrifiziert ausgebaut. Sofern es die Kapazität erfordert, ist ein durchgängiger zweigleisiger Ausbau bis 2030 möglich. Auch auf slowakischer Seite soll der Ausbau folgen. Damit kann die Streckengeschwindigkeit künftig von aktuell 120 km/h auf eine maximale Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h angehoben werden.

Damit ist eine Fahrzeitverkürzung zwischen Wien und Bratislava möglich.  "Wir nehmen über 500 Millionen Euro in die Hand und modernisieren die Bahnstrecke zwischen Wien und Bratislava. Damit sorgen wir für ein attraktiveres Angebot auf der Schiene: mehr Züge, kürzere Fahrzeiten und höherer Komfort. Davon profitieren die Pendlerinnen und Pendler in Österreich, und wir stärken die Achse zwischen unseren beiden Ländern", so Infrastrukturminister Leichtfried.