Wien

4,20 € – In Wien gibt's "Döner Brutal" aus der Apotheke

Keine bittere Medizin: Döner vom Bio-Rind aus der St.-Charles-Apotheke ist nicht nur von Top-Qualität, sondern auch leistbar. 

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Bei Javier Mancilla und Xaver Kislinger in Wien kommt nur "brutal gute Qualität" in den Döner.
Bei Javier Mancilla und Xaver Kislinger in Wien kommt nur "brutal gute Qualität" in den Döner.
Helmut Graf

Immer wieder beheimatet die Pop-up-Fläche der Saint Charles Alimentary auf der Gumpendorfer Straße 33 junge Gastro-Projekte. Zuletzt zog XO Beef die Burger-Fans an und das so erfolgreich, dass man inzwischen ein eigenes Lokal eröffnet hat. Als Nachfolger sind Javier Mancilla und Xaver Kislinger mit "Döner Brutal" eingezogen.   

Dönerfleisch, wie bei den Römern

"Döner ist ein geiles Produkt, das seinen Glanz verloren hat", findet Xaver beim Besuch von "Heute". Mit Bio-Schulterspitz vom Almrind im Sauerteigbrot (4,20 €) bekommt das Fast Food einen frischen und hochwertigen Aufputz. "Mit einem Döner um 2,50 Euro wollen wir gar nicht konkurrieren. Trotzdem soll sich jeder das Mittagessen bei uns leisten können", ergänzt Javier. Geöffnet ist aktuell Montag bis Samstag von 11 bis 19 Uhr.

Wie zu Zeiten der Römer mariniert man das Fleisch in Garum, einer Gewürzsoße mit reichlich Umami-Geschmack, bevor es täglich frisch per Hand auf den Spieß gesteckt wird. Verfeinert wird der Döner mit Beilagen, die man auf das Wesentliche reduziert und selbst verfeinert hat: eingelegte Zwiebeln, Salzgurkerl, Rotkraut, Joghurtsauce und frische Petersilie. Eine Portion mit extra Fleisch (180 Gramm) bekommt man für 7,40 Euro.

Als fleischlose Variante stellt man selbst Seitan aus rotem Linsen-Miso her, der mit einer veganen Smoke Sauce glaciert wird. Rind und Seitan gibt es auch mit einem Stück Langos (ab 6,40 Euro). Wer es gerne etwas exotischer hat, darf sich auf regelmäßige Specials freuen. Demnächst ist mexikanisch dran.