Umfahrung Drasenhofen im September fertig

Rund 800 Anrainer sollen direkt von der Fertigstellung im Herbst 2019 profitieren. 1.800 Lkw wird die Umfahrung Drasenhofen aus den Ortskernen abziehen.

Ampel- und kreuzungsfrei, fünf Kilometer lang: Die Asfinag arbeitet derzeit auf Hochtouren an der Fertigstellung der "Umfahrung Drasenhofen".

Die Umfahrung ist eng mit der A5 verbunden, bei Drasenhofen West wird es eine Auffahrt in Richtung Wien und eine Abfahrt in Richtung Drasenhofen geben. Und sie wird vignettenpflichtig sein.

Der Bau umfasst acht Brücken, die Trassenführung wird in die Umgebung eingebettet, soll einerseits einen harmonischen Verlauf, aber auch dem Lärmschutz dienen. Fünf Gewässerschutzanlagen reinigen künftig die Abwässer der Umfahrung. Über 38.000 Bäume werden gepflanzt, rund 424.000 Quadratmeter Wiesenfläche wird hergestellt. Die Baukosten betragen rund 50 Millionen Euro.

Gegenüber "Heute" sagt Asfinag-Projektleiter Heinz Springer: "Die Bauzeit war schon sehr sportlich, aber wir sind im Zeitplan. Zugute kam uns der milde Winter." Eine massive Entlastung sei die Umfahrung für die Orte Stützenhofen, Kleinschweinbarth, Steinbrunn und Drasenhofen. Und: "Mit den bis zu 16 Meter hohen Einschnitten gibt es auch gute Lärmschutzmaßnahmen." Als ungewöhnlich bezeichnete Springer die entdeckten umfangreichen historischen Funde bei den Grabungsarbeiten: "Archäologen waren so bei den Baubesprechungen sehr oft dabei."

(wes)