Niederösterreich

Umfrage-Hammer: ÖVP in NÖ vor Absturz ins Bodenlose

Eine Woche vor der Landtagswahl in Niederösterreich sieht eine neue Umfrage die ÖVP auf 37 Prozent abstürzen. Wahlgewinner wäre die Landbauer-FPÖ.

Heute Redaktion
Landeshauptfrau Mikl-Leitner muss auf ein Wunder am Wahltag hoffen.
Landeshauptfrau Mikl-Leitner muss auf ein Wunder am Wahltag hoffen.
NLK

Am 29. Jänner sind knapp 1,3 Millionen Niederösterreicher dazu aufgerufen, einen neuen Landtag zu wählen. Sieben Tage vor dem auch bundespolitisch bedeutsamen Urnengang im flächenmäßig größten Bundesland sagt eine OGM-Umfrage ein wahres Polit-Beben voraus. In der vom "Kurier" – der ÖVP traditionell nicht feindlich gesinnt – beauftragen Erhebung kommt die ÖVP nur noch auf 37 Prozent der Stimmen.

FPÖ deutlich vor SPÖ

Dieses Wahlergebnis würde nicht nur den Verlust der Absoluten Mehrheit, sondern auch der Mehrheit in der Landesregierung bedeuten. Udo Landbauer würde laut OGM die Freiheitlichen auf 26 Prozent (plus 11,2 Prozent verglichen mit 2018) katapultieren. Die SPÖ darf sich  auf 23 Prozent und ein leichtes Minus einstellen. Eine rot-blaue Mehrheit scheint in Griffweite.

"Ausschläge unter 40 Prozent"

Neos (7 Prozent) und Grüne (6 Prozent) machen auch in dieser Umfrage keine großen Sprünge. Das Ergebnis ist mit gewisser Vorsicht zu interpretieren, denn OGM fragte lediglich online ab, die Schwankungsbreite liegt bei ± 3 Prozent. 

Meinungsforscher Wolfgang Bachmayer von OGM ist jedoch nicht der Einzige, der Mikl-Leitner unter 40 Prozent sieht. Schon Peter Hajek kam in seiner Erhebung für "Heute" und ATV zum Schluss, dass "der Vierer vor dem Ergebnis nicht abgesichert" sei. Hajek ("Unique Research") schätzte die niederösterreichische Volkspartei zwar auf 40 Prozent hoch,  fügte aber hinzu, dass es "in einzelnen Gewichtungsschritten zu Ausschlägen unter die 40-Prozent-Marke kommt".

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    Weihnachtsinterview mit Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (VP).
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