Umweltschonend: "Radln" wird immer beliebter in NÖ

Anlässlich des UN-Weltfarradtages am 03. Juni präsentierte der Verkehrsclub-Österreich eine erfreuliche Statistik für NÖ: Radfahren wird demnach immer beliebter.

Die Niederösterreicher steigen immer öfters aufs Radl, das zeigt jetzt eine aktuelle Analyse des VCÖ. Bereits eine Million fährt Rad und davon 450.000 häufig. Das Potenzial für mehr Radverkehr in Niederösterreich sei aber noch groß. Aktuell seien vier von zehn Autofahrten kürzer als fünf Kilometer. Dies soll der Ausbau der Rad-Infrastruktur und eine radfahrfreundliche Verkehrsplanung noch ändern.

Starker Anstieg bei häufigen Fahrten

Im Jahr 2007 legten rund 859.000 über 15-Jährige einen gelegentlichen Alltagsweg (z.B.: Einkaufen, zur Arbeit oder Freunde besuchen) mit dem Fahrrad zurück. Im Jahr 2015 waren es bereits 966.000 und im Vorjahr rund eine Million. Zusätzlich seine auch noch Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren sehr aktiv auf den Rädern unterwegs. Einen starken Anstieg gäbe es vor allem bei jenen, die häufig Radfahren.

Radverkehr soll weiter ansteigen

"Die Bundesregierung hat sich zum Ziel gesetzt, den Radverkehr in den kommenden sieben Jahren zu verdoppeln. Damit dieses wichtige Ziel erreicht wird, ist der Ausbau der Rad-Infrastruktur mit erhöhtem Tempo fortzusetzen", betont VCÖ-Experte Markus Gansterer. Wer auf Rad steigt leiste nicht nur einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz sondern tut auch seiner eigenen Gesundheit etwas Gutes.

Gute Nahversorgung spielt eine wichtige Rolle

Wichtig für mehr Radverkehr sei außerdem eine gute Nahversorgung. "Wo Geschäfte im Ort sind, kommen viele mit dem Fahrrad einkaufen. Ortskerne werden dadurch belebt und wer mit dem Fahrrad einkauft, beherzigt das Motto 'Fahr nicht fort, kauf im Ort', womit wiederum die Handelsgeschäfte und die Gemeinde profitiert", zeigt sich VCÖ-Experte Gansterer überzeugt.

(Ros)