Politik

Unerhör(l)t! Seilbahner will Flug-Werbeverbot

ÖVP-Tourismussprecher Franz Hörl fordert eine Kennzeichnung von Werbung für schädliche Urlaubsformen wie Flüge und Kreuzfahrten. Die Reaktionen.

Heute Redaktion
Franz Hörl ist gegen das "Bashing" der Seilbahnen.
Franz Hörl ist gegen das "Bashing" der Seilbahnen.
Helmut Graf

Die Gedanken von Franz Hörl fahren oft Seilbahn. Jetzt nahm sich der Nationalrat und Tiroler ÖVP-Tourismussprecher Flüge, etwa für Städtetrips, und Kreuzfahrten zur Brust: "Besonders schädliche Urlaubsformen", polterte er via APA. Für deren Bewerbung sollte man eine Sondersteuer einführen, sie gleich verbieten. Und man könne "wie bei Tabakwerbung" eine Kennzeichnung vorsehen. Seiner Branche attestiert der Seilbahn-Chef einen "schonenden ökologischen Fußabdruck", trotz befremdlicher Bilder von beschneiten Schneebändern.

Für Hörls Forderung gab es keinen Applaus: "Weder sinnvoll noch durchdacht", nannte sie Luftfahrt-Chef Günther Ofner, Vorstand des Flughafens Wien. Speziell in Tirol sei der Wintertourismus "ohne mit Flugzeug anreisenden Touristen nicht darstellbar". ÖVP-Tourismus-Staatssekretärin Kraus-Winkler ist gegen ein "Auseinanderdividieren einzelner Branchensegmente". Grünen-Tourismussprecherin Neßler fordert statt Werbeverboten ein "Kompetenzzentrum für Tourismus", das sich mit nachhaltigen Urlaubstrends befasst.

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