Österreich

Unfall auf A1 fordert zwei Schwerverletzte

Zu einem schweren Unfall kam es Sonntagabend auf der Westautobahn bei Melk: Auch ein Notarzthubschrauber stand im Einsatz.

Heute Redaktion
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Zu einem schweren Verkehrsunfall ist es am Sonntagabend auf der Westautobahn in Fahrtrichtung Salzburg gekommen.

Zwischen Melk und Pöchlarn war ein mit zwei Personen besetzter Pkw aus Oberösterreich aus noch unbekannter Ursache von der Fahrbahn abgekommen. Der Wagen streifte einen Stromkasten, fuhr auf die Böschung auf und überschlug sich mehrmals, ehe er in einem Wassergraben auf dem Dach zum Liegen kam. Ersthelfer berichteten vor Ort, einen beginnenden Entstehungsbrand mittels mehrerer Handfeuerlöscher gelöscht zu haben. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte (Freiwillige Feuerwehr Melk, Rotes Kreuz Melk und Autobahnpolizei), befanden sich beide Personen bereits außerhalb des Wracks.

Während die Beifahrerin bodengebunden ins Krankenhaus gebracht wurde, musste für den schwer verletzten Lenker der Notarzthubschrauber nachgefordert werden. Hierfür musste für den Hubschraubereinsatz die A1 rund eine Stunde Richtung Salzburg komplett gesperrt werden.

Nach der medizinischen Erstversorgung wurde der Patient in Zusammenarbeit mit der Feuerwehr Melk zum Hubschrauber gebracht und ins Universitätsklinikum St. Pölten geflogen. Nach der polizeilichen Unfallaufnahme wurde das völlig demolierte Wrack geborgen und von der Westautobahn gebracht. Der Einsatz konnte nach rund zwei Stunden beendet werden. Die Unfallursache wird von der Polizei erhoben.

Im Abendverkehr kam es zu einem rund zehn Kilometer langen Rückstau. Autofahrer wichen bei Melk über die B1 aus, was ebenfalls zu Verzögerungen führte.