Österreich

Unfall auf A1: Reisebus mit 90 Passagieren drohte um...

Heute Redaktion
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Bild: FF St. Pölten

In der Nacht zum Donnerstag geriet ein Doppeldeckerbus auf der A1 bei St. Pölten aufs Bankett, blieb in einer Schräglage stecken und drohte mit 90 Passagieren an Bord umzukippen. Die Rettungsarbeiten dauerten bis drei Uhr Früh.

Der vollbesetzte rumänische Reisebus kam gegen 23 Uhr in Fahrtrichtung Salzburg zwischen Böheimkirchen und St. Pölten von der Straße ab und drohte in den Straßengraben zu stürzen. "Die Passagiere haben zum Glück geistesgegenwärtig reagiert und sind im Bus sitzengeblieben", schildert Feuerwehr-Pressesprecher Franz Resperger die Lage.

Bus blieb in einem Winkel von 40 Grad hängen

"Hätte sich der Bus um einige Millimeter weiter zur Seite geneigt, wäre er mit Sicherheit umgestürzt und hätte einige Menschen unter sich begraben", meint Resperger. So blieb er in einem Winkel von etwa 40 Grad hängen.

Damit die Reisenden, darunter Kleinkinder und zwei Säuglinge, aussteigen konnten, musste die Feuerwehr den tonnenschweren Doppeldeckerbus zuvor mit zwei Seilwinden und einem Bergekran sichern. Gegen drei Uhr Früh konnten die 90 Fahrgäste die Fahrt schließlich mit einem Ersatzbus fortsetzen.