Das vorprogrammierte Stau-Chaos am A7-Verkehrsknoten im Linzer Süden bescherte Mittwochvormittag auch Pannen- und Abschleppdiensten mehr als ein halbes Dutzend Einsätze nach Auffahrunfällen - verbeulte Stoßstangen, zerstörte Kühler. Stunden zuvor wurde der Verkehr in der Attergau-Bezirksmetropole Vöcklabruck lahmgelegt: Sechs Verletzte an der berüchtigten Esso-Kreuzung!
200 Meter Fahrtstrecke in zehn Minuten! Der freilich angekündigte Mega-Stau im Bereich Westautobahn/A7 im Linzer Süden traf Mittwochfrüh Tausende Pendler mit voller Härte. Verharmlosende Verkehrsmeldungen via Radio legten die Nerven gestresster Autolenker endgültig blank: Gewagte Spurwechsel und abrupte Bremsmanöver führten zu etlichen Blechschäden
Zu diesem Zeitpunkt befanden sich bereits sechs Unfallopfer in Vöcklabrucker Spitalsbehandlung: Die Lederarbeiterin Christine H. (49) aus Mattighofen (Bez. Braunau) fuhr auf der berüchtigten Esso-Kreuzung bei grünem Ampellicht in den Kreuzungsbereich ein, wurde dabei von Peter W. (52) aus Vöcklabruck übersehen. Sein Wagen überschlug sich bei der Kollision, das Auto der Innviertlerin drehte sich um die eigene Achse und rammte überdies einen Kleintransporter. Feuerwehr und Rettung bargen insgesamt sechs Verletzte aus den drei Unfallwracks. Carlo Korosa
