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Unfall-Tote sitzen seit zwei Wochen auf Felsen fest

Bizarre Situation in der Sierra Nevada: Nach einem Autounfall können die verstorbenen Insassen nicht geborgen werden.

Heute Redaktion
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Seit zwei Wochen sitzen die Leichen auf einem Felsen mitten im Fluss fest.
Seit zwei Wochen sitzen die Leichen auf einem Felsen mitten im Fluss fest.
Bild: Fresno County Sheriffs Office

Zwei Touristen aus Thailand hatten sich in ihrem Urlaub in Kalifornien ein Auto gemietet. Rund 120 Kilometer östlich der Stadt Fresno stürzten die beiden Studenten vom Highway 180 in die Tiefe.

150 Meter weiter unten prallte das Fahrzeug auf einen Felsen mitten im Kings River und blieb dort hängen. Bereits am 28. Juli meldeten Bekannte die beiden Männer als vermisst. Man geht davon aus, dass sie den Unfall nicht überlebt haben.

Seit zwei Wochen versucht die Polizei nun schon, das Fahrzeug zu bergen. Das gestaltet sich aber aufgrund der starken Strömung als nahezu unmöglich. Die Einsatzkräfte würden sich zu großer Gefahr aussetzen.

Die Behörden erstellen nun anhand von Wetterprognosen und Wasserpegeln einen Plan, wann die Bergung am besten stattfinden kann.

Wie die "Washington Post" berichtet, haben Angehörige und ein buddhistischer Mönch am Samstag die Unglücksstelle besucht, um für die Töten zu beten. (csc)