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Wienfluss schwoll an und riss Arbeiter und Autos mit

Wegen des Starkregens wurden mehrere Fahrzeuge und drei Personen von der Strömung erfasst und 700 Meter weit abgetrieben.

Heute Redaktion
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Während eines schweren Gewitters ist es in Wien beinahe zu einer Tragödie gekommen: Arbeiter waren am Dienstag Nachmittag mit mindestens zwei Kleinlastern und einer Hebebühne beim Stadtpark im Becken des Wienflusses tätig.

Dann kam die Flut: Durch den Starkregen schwoll das Rinnsal binnen Minuten um zwei Meter an. Die Strömung erfasste die Gruppe und trieb Fahrzeuge und Personen 700 Meter weit bis zur Urania ab.

Feuerwehr, Rettung und Polizei waren innerhalb kürzester Zeit vor Ort, bei dem Großeinsatz konnte die Wiener Berufsfeuerwehr die drei Arbeiter mit Rettungsringen und Seilen sichern. Eine Person wurde per Seilzug geborgen, zwei weitere von einem Boot aus. Sie dürften keine gröberen Verletzungen davongetragen haben.

Die Aktion sei wegen der starken Strömung auch für die beteiligten Einsatztaucher gefährlich gewesen, so ein Sprecher der Berufsfeuerwehr. Wegen der Fahrzeuge im Wienfluss wurde der Schiffsverkehr auf dem Donaukanal eingestellt. Die beiden Autos und die Hebebühne werden geborgen, sobald der Pegel des Wienflusses wieder zurückgegangen ist.

Dieser Artikel wird laufend aktualisiert.

(red)