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Unfall verheimlicht! U-Boot rammte "Titanic"-Wrack

Heute Redaktion
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    Das Wrack der Titanic liegt 3.840 Meter unter der Meeresoberfläche.
    Das Wrack der Titanic liegt 3.840 Meter unter der Meeresoberfläche.
    (Bild: gemeinfrei)

    Über 100 Jahre nach ihrem Untergang gerät die "Titanic" wieder in die Schlagzeilen: Nun wurden Details zu einem bislang geheimgehaltenen Unfall des Passagierschiffs bekannt.

    Wie der britische "Telegraph" berichtet, ereignete sich bereits im Sommer 2019 ein Unfall mit der "Titanic", der bislang geheimgehalten wurde. Demnach kam es zu einer Kollision eines U-Bootes mit dem Wrack des Luxus-Schiffes.

    Bei mehreren Tauchgängen im Juli und August vergangenen Jahres fertigen Forscher der "Newcastle University" und des Reiseveranstalters Eyos Aufnahmen des Wracks für eine Doku-Serie an.

    Bei einem dieser Tauchgänge zum legendären Wrack, das in rund

    4.000 Metern Tiefe liegt, krachte das U-Boot dann "mit dem Meeresboden und bei einer Gelegenheit auch mit der Titanic", heißt es in der britischen Tageszeitung weiter.

    Kollision unter Verschluss gehalten

    Besonders pikant: US-Behörden sollen den Vorfall sechs Monate unter Verschluss gehalten haben. Erst im Rahmen eines Gerichtsstreits zwischen der Bergungsfirma "RMS Titanic Inc." und der Wetter- und Ozeanbehörde NOAA wurde der Unfall öffentlich.

    Die beiden Parteien streiten um die Bergung von Wrackteilen der Titanic. Während RMST die Rechte an der Bergung hält, will die NOAA das Wrack mit allen Mitteln schützen. Die Wetter- und Ozeanbehörde versucht, Unternehmungen von RMST zu vereiteln.

    Nun wirft "RMS Titanic Inc." der NOAA vor, von dem U-Boot-Crash mit dem Wrack zwar gewusst zu haben, aber das Gericht ein halbes Jahr lang bewusst nicht darüber informiert zu haben.