Österreich

Unfalllenker von A1 hätte gar nicht fahren dürfen

Heute Redaktion
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Einen Tag nach der verheerenden Massenkarambolage auf der A1 bei Ybbs gab die Polizei bekannt, dass der Verursacher - der Lenker des Sattelschleppers - gar nicht unterwegs sein hätte dürfen. Der Fahrer hatte gegen das Wochenend-Fahrverbot verstoßen.

gab die Polizei bekannt, dass der Verursacher - der Lenker des Sattelschleppers - gar nicht unterwegs sein hätte dürfen. Der Fahrer hatte gegen das Wochenend-Fahrverbot verstoßen.

Frühestens um 22 Uhr hätte der Mann am Steuer seines Sattelschleppers losfahren dürfen, erklärte Polizeisprecher Johann Baumschlager gegenüber dem "ORF". Zum Unfall war es jedoch gegen 5 Uhr Früh gekommen. Zwar gibt es Ausnahmen vom Wochenendfahrverbot, wie der Transport von leicht verderblichen Lebensmitteln oder Pannenhilfe, der Teppich-Transport falle aber nicht darunter.

Dem Lenker droht nun eine Anzeige bei der Staatsanwaltschaft sowie eine Verwaltungsstrafe bis 2.180 Euro. Zwar hatte der Fahrer laut Polizei die Lenkzeiten eingehalten, als Ursache des Unfalls käme aber trotzdem Übermüdung in Frage. Der Sattelschlepper mit 30 Tonnen Teppichrollen war in Fahrtrichtung Wien umgestürzt, mehrere Fahrzeuge, darunter ein Rettungsauto, fuhren auf. 16 Personen wurden leicht verletzt.