Österreich

Unfallopfer irrte nach Crash hilfesuchend über A2

Ein schwerer Unfall ereignete sich am späten Donnerstagabend auf der Südautobahn im südlichen Niederösterreich.

Heute Redaktion
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Zu einem schweren Verkehrsunfall kam es am Donnerstag gegen 21.30 Uhr abends auf der Südautobahn Richtung Graz bei Wiener Neustadt. Eine Pkw-Lenkerin verlor die Kontrolle über ihren Mitsubishi, kam von der A2 ab und überschlug sich mehrfach ins angrenzende Feld. Dabei durchstieß sie auch einen Wildzaun, der Pkw landete schlussendlich am Dach.

Lenkerin lief im Schock auf A2

Im Schock – und wohl um Hilfe zu holen – kroch die Verletzte aus ihrem Auto und lief im Dunkeln mehrere Kilometer gegen die Fahrtrichtung auf der A2 umher, bis man schließlich bei der Autobahn-Raststätte in Bad Fischau auf sie aufmerksam wurde.

Währenddessen wurde die Feuerwehr Wiener Neustadt alarmiert und machte sich nur wenige Minuten nach dem Notruf mit rund 25 Mitgliedern auf den Weg auf die "Süd".

Personensuche gestartet

"Vor Ort eingetroffen wurde rasch klar, dass sich keine Person mehr im Fahrzeug befand. Jedoch stand eine Türe im Wildzaun neben der Autobahn offen. Es wurde daher vermutet, dass die Insassen des Autos nun auf der Autobahn umher irren würden. Sofort wurde mit einer Personensuche begonnen", schildert das Presseteam der Feuerwehr.

Wenige Minuten nach Suchbeginn kam die erleichternde Nachricht, dass die Frau auf der Raststätte gefunden worden sei.

Das Team des Roten Kreuzes kümmerte sich um die Verletzte, brachte sie ins Spital. Die Feuerwehr barg das Unfallwrack.